In den Faschingsferien wurden von der Autobahnpolizei Holzkirchen einige Fahrzeuge kontrolliert. Die Ergebnisse der waren alarmierend.
Insgesamt gab es in den vergangenen Wochen zwölf Anzeigen wegen erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen sowie zwei Anzeigen aufgrund massiver Unterschreitung des Sicherheitsabstands. Drei der betroffenen Fahrer müssen zudem ihren Führerschein für ein bis drei Monate abgeben.
Auffällig war ein 50-jähriger Mann aus Hessen. Er war laut Polizeiangaben mit seinem VW Bus über 40 km/h zu schnell Richtung München unterwegs. Außerdem sei er dadurch aufgefallen, dass er mehrfach die Lichthupe betätigte und sehr dicht auffuhr. Er darf sich nun auf ein Bußgeld von über 300 Euro, zwei Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot freuen.
Ein 27-Jähriger aus den Niederlanden schien es ebenfalls recht eilig zu haben. Zwischen Salzburg und Weyarn wurde er mit 40 km/h zu viel erwischt. Auch ihn erwartet ein einmonatiges Fahrverbot. Nach Zahlung einer Sicherheit von mehr als 300,- Euro für das zu erwartende Bußgeld durfte er seine Urlaubsfahrt aber fortsetzen.
Die schwersten Verstöße veranstaltete jedoch ein 21-jähriger Münchner. Er war mit seinem BMW auf der A8 Richtung zwischen Weyarn und Hofolding unterwegs. Zunächst bedrängte er, betont die Polizei, die vorausfahrende Zivilstreife mit Lichthupe zum Spurwechsel. Während der Verfolgung durch die Beamten wurde deutlich, wie der 21-Jährige mehrmals den Sicherheitsabstand zu anderen Fahrzeugen erheblich unterschritt, rechts überholte, wiederholt die Lichthupe betätigte und all dies auch noch bei Geschwindigkeitsüberschreitungen im Anzeigenbereich. Erst nach mehreren Kilometern gelang es der Polizei, den Raser anzuhalten und zu kontrollieren. Dabei zeigte der Münchner keinerlei Einsicht für sein gefährliches Fahrverhalten. Ihn erwartet nun ein Bußgeld im vierstelligen Bereich. Außerdem muss er für drei Monate seinen Führerschein abgeben und bekommt eine Vorladung zum Verkehrsunterricht.
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