Vor knapp vier Wochen ging das Rottacher Hochsprungmeeting über die Bühne. Für die, die damals nicht vor Ort waren, haben wir eine Menge toller Bilder mitgebracht.
Doch nun ist das von der TTT in Auftrag gegebene Video fertig und auch online verfügbar. Und wir finden, es ist den Machern sehr gut gelungen die Stimmung und auch die Leistungen der Hochspringer einzufangen. Ein tolles Video, dass sich lohnt anzuschauen.
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Ergänzung vom 14. Juli mit der Überschrift !Das Rottacher Hochsprungmeeting und die Rüge der Seenverwaltung”
Das Hochsprungmeeting vor knapp zwei Wochen war für die Gemeinde Rottach-Egern und den Veranstalter ein großer Erfolg. Trotz des schlechten Wetters kamen viele Zuschauer. Und bei den Springern war die Stimmung ebenfalls gut. Das Event erfreut sich also großer Beliebtheit.
Im Nachgang hat die Gemeinde nun unliebsame Post erhalten. Die weltweit einmalige Aufsprungkonstruktion auf dem See musste im Vorfeld von der Bayrischen Seen- und Schlösserverwaltung freigegeben werden. Die Freigabe galt allerdings nicht für Plakate von Sponsoren, die an dem Metallgestänge angebracht waren.
Aus dem Grund gab es nun eine schriftliche Rüge von Seiten der Seenverwaltung und den Hinweis sich künftig an die Vereinbarungen zu halten. Denn scheinbar war Werbung nicht Bestandteil des Vertrages.
Ein Hinweis, der Bürgermeister Franz Hafner sauer aufstößt. Vor allem, da die Gemeinde Hafner`s Ansicht nach auch Werbung für den See macht. Gegenüber dem Merkur macht der Bürgermeister deswegen deutlich, war er von dieser Art der Kommunikation hält:
Ohne Sponsorenwerbung ist eine solche Veranstaltung wie das Hochsprung-Treffen nicht zu finanzieren. Wir haben keinen Eintritt verlangt, und das war auch gut so. Ansonsten wären bei der schlechten Wetterlage wohl nur wenige gekommen.
Unsere Meinung: Nachdem der Tegernsee von der Schlösser- und Seenverwaltung verwaltet wird und die Behörde scheinbar nur in kurzer Form auf das Werbeverbot hingewiesen hat, sollte man in der Gemeinde eventuell den Ball etwas flacher halten. Ansonsten könnte es gut sein, dass im nächsten Jahr eine so prominente Aufsprungskonstruktion gar nicht mehr zugelassen wird.
Eine Abmachung ist eine Abmachung. Und die Wächter der Gemeinde sind bekanntermaßen die ersten, die nicht erlaubte Werbeformen bei Firmen oder Geschäften verbieten bzw. abmontieren lassen.
Dass man sich nun über etwas echauffiert, was man im Laufe eines Jahres dutzendfach selbst anmahnt, erscheint ein wenig heuchlerisch.
Ursprünglicher Artikel vom 04. Juli:
Es gibt Sportveranstaltungen, denen kann auch Nässe und Kälte nichts anhaben. Da stimmt die Leistung und die Stimmung.
Am Samstag durften mehrere hundert Zuschauer einer solchen in Rottach-Egern beiwohnen. Bis in den späten Abend dauerte das 4. Stabhochsprung-Meeting, zum ersten Mal mit einem Aufsprungbereich auf dem Tegernsee.
Geplagt vom wechselhaften Wetter war die Hauptveranstaltung später als geplant gestartet. Einmal musste dann, wegen eines Regenschauers, der Wettkampf für etwa 30 Minuten unterbrochen werden. Und gegen Ende war es dann mit 11 Grad nicht nur kalt, sondern auch dunkel.
Doch das hinderte die meisten der Zuschauer nicht daran, dem spannenden Wettkampf bis zum bitteren Ende beizuwohnen. Gegen 21:45 Uhr war dann alles klar. Unter Flutlicht gewann der aus Griechenland stammende Konstantinos Filippidis das Springen im Rottacher Kurpark mit einer erreichten Höhe von 5,60 Metern.
Er war damit zwar gleichauf mit seinem Konkurrenten, hatte aber insgesamt weniger Fehlversuche als der zweit-platzierte Alexander Straub von der LG Filstal. Straub, der sich sehr zufrieden mit seinem zweiten Platz zeigte, lobte auch die Kulisse und das Publikum:
Alle Springer waren von der Kulisse begeistert. So etwas hab ich noch nie gesehen. Und auch das Publikum war Klasse!
Hier alle Bilder von Samstag Abend in einer großen Fotostrecke:
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