Der März hat mehr Regen mitgebracht und auch der April bleibt nass. Das freut die Natur in Teilen, den Menschen nicht. Wie geht es weiter? Was sagt unser Wetterfrosch aus Schaftlach?
Am Alpenrand gab es im März mehr Niederschlag als gewöhnlich. Das heißt, der März war regenreicher als im langjährigen Mittel. Das gilt immerhin für ganz Deutschland. Zwar liegen die Auswertungen für April noch nicht vor, dass es ein feuchter Monat wird, kann unser Wetterfachmann leider schon voraussagen:
In Schaftlach sind bis heute (17. April) im April fast 100 Liter pro Quadratmeter Niederschlag gefallen, das ist schon so viel wie im ganzen März. Hans Wildermuth
Zurzeit haben wir eine Witterung, die eher in den Winter passt, spricht der Wetterfrosch. Würden wir mit einer Zeitmaschine in den Januar reisen, könnten wir uns über reichlich Schnee freuen. Aber auch bei Dauerfrost und bei Temperaturen bis -20 Grad bibbern. Solange diese Lage mit kalter Luft aus dem Baltikum anhält (also aus Nordosten), ändert sich nichts. Am Mittwoch und Donnerstag zieht ein widerständiger “Kaltlufttropfen” durch, der die Kaltluftzufuhr nochmal verstärkt und auch Schnee mit sich bringen kann.
Einen Lichtblick gibt es für das (halbe) Wochenende. Da kommt eine recht warme Strömung aus Südwesten, die mit etwas Föhn verbunden ist und die Luft bis 20 Grad erwärmen kann. Doch der Sonntag trotzt dann wieder mit kalter Strömung. Dieses Mal mehr aus Nordwest, die erneut eine unbeständige und kalte Witterung mitbringt und die Berge erneut mit Schnee bedecken kann.
Schlau ist es, den Reifenwechsel auf Ende April zu legen.:
Wenn man vorhat, die Alpen Richtung Süden zu überqueren, sollten die Winterreifen auf jeden Fall noch drauf bleiben. Hans Wildermuth
Auch das Einpflanzen der Primeln lieber verschieben und vielleicht mit Schnittblumen im Haus die Frühlingsfarben ersetzen.
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