Verirrt an der Steilwand

Großeinsatz am Risserkogel: Die Bergwacht muss mit fünf Mann und Hubschrauber ausrücken. Ein junges Pärchen aus Nordbayern sitzt an der Steilwand fest und kommt nicht mehr weiter. Doch sie haben Glück.

Hier hängen die beiden Wanderer fest - die müssen mit dem Hubschrauber gerettet werden / Quelle: Christoph Haag
Hier hängen die beiden Wanderer fest – sie müssen mit dem Hubschrauber gerettet werden / Foto: Christoph Haag

Gestern am späten Nachmittag kam es zu einem Großeinsatz am Risserkogel. Zwei Wanderer saßen im Gipfelbereich fest. Die Bergwacht kam mit dem Bundeswehr-Hubschrauber SAR Landsberg 58.

Die Personen wurden an der Südflanke der Risserkogels auf rund 1.650 Metern Höhe gesichtet, nachdem sie schon zuvor durch ein GPS-Signal geortet werden konnten. Sie hingen im abfallenden Schroffgelände. Aufgrund starker Windböen konnte der Hubschrauber jedoch nicht landen. Die Bergwachtler wurden daher mit einer Winde zu dem Paar aus Nordbayern abgeseilt.

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Mit dem Schock davongekommen

Zwei weitere Männer der Bergwacht wurden angefordert, um eine Sicherung der Verunglückten möglich zu machen. Die 24-Jährige Frau und ihr 22-jähriger Begleiter wurden mit einem 60 Meter langen Sicherungsseil Richtung Grat nach oben gezogen. Durch ein selbst errichtetes Seilgeländer konnte der Grat schließlich überwunden werden.

Hier werden die beiden Personen mit dem Seil in den Hubschrauber gezogen
Hier werden die beiden Personen mit dem Seil in den Hubschrauber gezogen / Foto: Christoph Haag

Unten angekommen wurde das Paar medizinisch versorgt. Sie kamen mit einem Schock davon. Wie sie später berichteten, wollten sie lediglich eine Wanderung machen. Dabei hatten sie die Route völlig unterschätzt und sich letztlich verirrt.

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