Rottach wird schneller

In Rottach dürfen sich Telekom-Nutzer freuen. Das Internet ist seit kurzem beim vielen schneller. Das befürwortet auch Bürgermeister Christian Köck.

Von links Stefan Niedermaier, Bürgermeister Christian Köck, ein Mitarbeiter der Telekom

Rund 1.800 Haushalte in Rottach-Egern können jetzt schneller im Internet surfen. Im neuen Netz sind Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich. Das gilt auch für Musik- und Video-Streaming oder das Speichern in der Cloud. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s. Die Telekom hat dafür rund 11 Kilometer Glasfaser verlegt. Außerdem hat sie Verteiler neu aufgestellt oder mit moderner Technik aufgerüstet.

„Schnelles Internet ist heute ein Muss“, sagt Christian Köck, Bürgermeister von Rottach-Egern. „Nur die Kommune, die eine moderne digitale Infrastruktur besitzt, ist auch attraktiv für Familien und Unternehmen.“

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So kommt das schnelle Netz ins Haus

Zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler am Straßenrand verlegt die Telekom Glasfaserkabel. Das erhöht das Tempo der Datenübertragung deutlich. Die grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen umgebaut. Hier wandelt sich das Lichtsignal in ein elektrisches Signal. Von dort geht es über das bestehende Netz zum Anschluss des Kunden. Bei der Übertragung wird eine Technik eingesetzt, die elektromagnetische Störungen beseitigt. Dadurch werden höhere Bandbreiten erreicht.

Die Telekom plant, in diesem Jahr rund 60.000 Kilometer Glasfaser zu bauen. Einen Kilometer Glasfaser zu verlegen kostet im Schnitt 80.000 Euro. Ende 2018 misst das Glasfasernetz der Telekom über 500.000 Kilometer. Zum Vergleich: Das deutsche Autobahnnetz ist rund 13.000 Kilometer lang.

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