“In meinem Arm sind Schrauben und eine Platte”

Seit Sonntag liegt Rottachs Bürgermeister Christian Köck mit einem komplizierten Armbruch im Krankenhaus. Zuvor war er auf Tour am Wallberg gestürzt. Warum die OP viereinhalb Stunden gedauert hat und wann er wieder zurückkehrt.

Seit gut 100 Tagen sitzt Christian Köck nun auf dem Chefsessel im Rottacher Rathaus.
Derzeit kann Christian Köck nicht die Geschäfte im Rottacher Rathaus führen. Nach einer Operation ist er bis nächste Woche im Krankenhaus.

29 Grad, Sonne, Traumbedingungen. Den letzten Sonntag haben viele draußen verbracht. Einer von ihnen Rottachs Bürgermeister Christian Köck. Als begeisterter Mountainbiker bekannt, war der CSU-Politiker zu einer Tour auf den Wallberg aufgebrochen. Wie berichtet stürzte er bei der Abfahrt stürzte und brach sich seinen Arm.

Seit Sonntag liegt der Rottacher Rathauschef im Krankenhaus Agatharied und soll dort auch vorerst in Behandlung bleiben. Am Montag bestätigte Vize-Bürgermeister Josef Lang (ebenfalls CSU): „Christian Köck befindet sich auf unbestimmte Zeit im Krankenstand.“ Die Amtsgeschäfte will Lang bis auf weiteres übernehmen.

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Viereinhalb Stunden OP

Gegenüber dem Merkur äußert sich Köck nun, und betont noch bis kommenden Montag das Krankenbett hüten zu müssen. Wie der Unfall abgelaufen ist, erklärt der Rottacher so:

Ich war mit meinem E-Bike auf dem Heimweg von einem Ausflug am Wallberg. Auf der abschüssigen Georg-Hirth-Straße, die von der Parkplatz-Ausfahrt abzweigt, ist es passiert. Die Straße ist dort holprig, hat kleine Sprünge, was wir von der Gemeinde übrigens schon lange mal ausbessern wollten. Ich bin wohl in einen Sprung geraten, hab’ aber leider nicht hinten, sondern vorne gebremst und wurde über den Lenker geschleudert. Weil ich meinen Rücken schonen wollte, hab’ ich mich wohl instinktiv auf die Seite fallen lassen und bin mit dem Ellenbogen auf den Weg geknallt.

Daraufhin wurde er von Sanitätern ins Krankenhaus gebracht. Viereinhalb Stunden habe die anschließende OP gedauert, erklärt der 45-Jährige. Laut Köcks Ärzten habe der Knochen das Radialgelenk durchschlagen. “In meinem Arm sind Schrauben und eine Platte.” Zurück auf seinen Chefsessel im Rottacher Rathaus möchte Köck so schnell als möglich. Wann genau das der Fall sein wird, ist derzeit dagegen offen. Der Arm, so Köck, müsse wieder beweglich werden. “Und da muss ich mir einfach Zeit geben.

Dabei ist es nicht das erste Mal, dass Köck seinen Stellvertreter braucht. Bereits im November musste sich der 45-Jährige einer Bandscheiben-OP samt Reha unterziehen. Wie berichtet hatte damals Lang nicht nur die Repräsentations-Pflichten von Köck übernommen, sondern auch die Gemeinderatssitzungen geleitet.

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