Ryder Cup und Kinderbetreuung

Heute diskutieren in Valley wieder die örtlichen Kommunalpolitiker. Zwei große Themen stehen auf der Tagesordnung. Zum einen die Ergebnisse der Elternumfrage zum Thema Kinderbetreuung und zum anderen die Bewerbung um den Ryder Cup 2022.

Schöne Sicht im Landkreisnorden - hier auf dem Golfplatz Valley. Bild: http://www.valley-tourismus.de
Könnten hier schon bald die besten Golfer der Welt spielen? Bild: http://www.valley-tourismus.de

Wie die Holzkirchner Stimme schon letzte Woche berichtete, wünscht sich die Gemeinde Valley der Austragungsort für den Ryder Cup 2022 zu werden.

Der Ryder Cup ist eines der wichtigsten Golftuniere der Welt. Dort treten alle zwei Jahre die besten Golfer Europas und Amerikas gegeneinander an. Der Austragungsort wechselt dabei jedes Mal zwischen Europa und Übersee.

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Gemeinde berät über Hotelanlage

Der Geschäftsführer des Golfplatzes, Michael Weichselgartner, bewirbt sich schon zum zweiten Mal für den Ryder Cup. Für 2022 soll es klappen, Austragungsort der prestigeträchtigen Sportveranstaltung zu werden. 2018 war Weichselgartner gescheitert. Der Ryder Cup wird im französischen Versailles ausgetragen. Die Chancen stehen seitdem jedoch besser.

Der Valleyer Golfplatz wäre in Anbetracht der äußeren Gegebenheiten auf das Großereignis vorbereitet. Über 70.000 Zuschauer könnten auf dem 135 Hektar großen Areal den Teilnehmern des Ryder Cups, auf dem mit 7160 Metern weltweit längsten Kurs, zusehen.

Unterkommen würden die Besucher in einer eigens errichteten Hotelanlage mit vier Sternen in unmittelbarer Nähe des Golfplatzes. Im Falle des Zuschlags, soll die Anlage mit 100 bis 150 Zimmern auf einem Grundstück der Gemeinde entstehen.

Kinderbetreuung

Neben dem Stand um die Bewerbung für den Ryder Cup 2022, wird man in der Gemeinderatssitzung auch Neues über die geplanten Kindertagesstätten am Marschallfeld erfahren. Schon Anfang August plante Valley auf dem Marschallfeld im Gewerbegebiet Oberlaindern eine Kinderbetreuungsstätte zu errichten.

Dies sollte auf Anfrage der ortsansässigen Firma OPED und des Frauenhofer-Instituts erfolgen. Laut Bürgermeister Andreas Hallmannsecker sind bei den beiden Unternehmen insgesamt rund 900 Mitarbeiter beschäftigt. Als „weicher Standortfaktor“ wäre eine Kinderbetreuung in Nähe ihres Arbeitsplatzes unverzichtbar.

Der geplante Bau eines Kindergarten und einer Krippengruppe mit jeweils 25 beziehungsweise 15 Plätzen, war der Gemeinde Valley jedoch, trotz Beteiligung der Firmen, für rund 2 Millionen Euro zu teuer. Als Übergangslösung für drei bis vier Jahre sind Container angedacht. Los geht es um 19 Uhr im Sitzungssaal des Gemeinderats Valley. Die komplette Tagesordnung finden Sie hier.

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