Sandoz schließt Produktion in Holzkirchen

Der Pharmakonzern Sandoz will die Produktionsstätte in Holzkirchen schließen. 250 Mitarbeiter werden ihren Job verlieren. Das dürfte nicht nur den Bürgermeister schockieren.

Erst im März hatte der Pharmakonzern Sandoz in Holzkirchen erweitert. 45 Millionen ließ sich das Unternehmen die neuen Büros kosten. Medienberichten zur Folge soll aber jetzt das gegenüberliegende Entwicklungszentrum geschlossen werden. Insgesamt 250 Mitarbeiter entwickeln hier Medikamente und machen sie produktionsfertig. Aktuell verhandelt das Unternehmen wohl mit dem Betriebsrat über einen Interessensausgleich für die Mitarbeiter, das berichtet der Merkur.

Die Projekte in Holzkirchen sollen an andere Produktionsstätten übergeben werden, denn schon Ende 2020 soll das Zentrum hier schließen. Bürgermeister Olaf von Löwis zeigt sich gegenüber dem BR schockiert:

Die Nachricht, dass eine gesamte Abteilung schließt, kam aus heiterem Himmel.

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Betriebsratsvorsitzende Florian Steinmüller erklärt gegenüber dem Merkur: „Was das Unternehmen hier plant, hat uns als Betriebsrat erschüttert. Die meisten Kollegen stehen unter Schock.“ Man halte die Schließung für einen großen Fehler, da hier bestens funktionierende Organisationen zerschlagen werden. Was später in die Räume des Konzerns einziehen soll, sei aktuell noch völlig unklar.

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