Sattelzug bei Weyarn brennt komplett aus

Gestern Nacht hat es auf der A8 bei Weyarn laut geknallt. Ein Sattelzugfahrer musste halten und bemerkte einen eigenartigen Geruch in seinem Motorraum steigen. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften folgte.

Ein 44-jähriger Sattelzugfahrer fuhr heute Nacht, gegen 1:40 Uhr, auf der A8 Richtung München. Kurz vor der Anschlussstelle Weyarn machte er Halt: Ein plötzlicher, lauter Knall aus dem Motorraum sorgte für sofortigen Leistungverlust seines Fahrzeugs. Der Fahrer lenkte den Sattelzug auf den Verzögerungsstreifen der Ausfahrt Weyarn.

Nur noch Gerippe steht

Als der 44-Jährige einen Brandgeruch bemerkte, verließ er sofort sein Führerhaus, berichtet die Autobahnpolizei (APS) Holzkirchen. Seine Befürchtung hat sich bestätigt: Vom Unterboden der Zugmaschine schlugen schon die ersten Flammen hervor. Die APS Holzkirchen erklärt weiter:

Das Feuer breitete sich schnell auf den kompletten Sattelzug aus, dies konnte auch von den sofort verständigten umliegenden Feuerwehren nicht mehr verhindert werden.

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Letztendlich blieb von dem mit Stahlrollen beladenen Lkw fast nur noch das Gerippe übrig. Der Fahrer blieb bei dem Brand unverletzt. Während der Lösch- und Bergungsarbeiten mussten zwei von drei Fahrstreifen der Autobahn gesperrt werden. Erst gegen etwa 5:30 Uhr waren die Arbeiten abgeschlossen und die Autobahn konnte wieder freigegeben werden. „Da äußerst geringes Verkehrsaufkommen herrschte, kam es zu keinerlei Behinderungen“, so die Polizei.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Irschenberg, Weyarn und Holzkirchen sowie vorsorglich ein Rettungswagen des BRK. Da durch das Feuer auch noch eine große Ausfahrtstafel in Mitleidenschaft gezogen wurde, war auch die Autobahnmeisterei Holzkirchen verständigt worden. Der Sachschaden wird auf insgesamt etwa 185.000 Euro geschätzt.

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