Die OBIM genießt international einen exzellenten Ruf. Im Oktober kehrt die Schachmeisterschaft an den Tegernsee zurück:
Das wohl größte und bestbesetzte Schachturnier in Deutschland findet vom 26. Oktober bis 3. November in Gmund am Tegernsee statt: Bei der 27. Offenen Internationalen Bayerischen Schachmeisterschaft (OBIM) nehmen rund 580 Spielerinnen und Spieler aus 15 Ländern teil, darunter 80 Titelträger. Die Nachwuchsförderung liegt Turnierdirektor Sebastian Siebrecht, selbst Schachgroßmeister und Botschafter Schach, dabei besonders am Herzen.
Es wird 44 Live-Schachbretter geben, bei denen die Spielzüge der Spitzenspieler live übertragen werden. Als Preis- und Sachpreisfonds werden beim diesjährigen Turnier gesamt etwa 15.000 Euro ausgelobt. Das professionelle Schiedsrichterteam, bestehend aus Hauptschiedsrichter Ralph Alt, Hans Brugger und Sandra Schmidt, wird das Turnier vor Ort betreuen und auf die Einhaltung der Regularien achten. Neu dabei im Schiedsrichterteam ist Gerhard Bertagnolli. TTT-Veranstaltungsleiter Peter Rie ist seit dem Umzug von der Wandelhalle nach Gut Kaltenbrunn vor sieben Jahren als Turnierleiter eingebunden.
Die Spieler können sich auf neun Turniertage freuen (gespielt werden neun Runden nach Schweizer System). Nach dem Spiel verbinden die Teilnehmer, darunter bereits zahlreiche Stammgäste, ihr Hobby mit Urlaub am Tegernsee. Sie nutzen die Gelegenheit für Bergtouren, Radtouren und Ausflüge rund um den See.
Trauer um Gregor Johann
Ein bekanntes Gesicht der OIBM wird 2024 indes fehlen: Das OIBM-Organisationsteam trauert um den langjährigen Schiedsrichter Gregor Johann. Peter Rie: “Erschüttert haben wir vom Tod Gregor Johanns erfahren. Seit 2017 hat der Internationale Schiedsrichter die OIBM begleitet, seit 2021 die Seniorenmeisterschaft am Tegernsee. Vom Organisationsteam wie Spielerinnen und Spielern gleichermaßen geschätzt, war Gregor als Schiedsrichter und Mitorganisator über die Jahre eine Konstante und eine Stütze unseres Turnierbetriebs – und weit darüber hinaus. Mit Gregor Johann verliert das deutsche Schach einen seiner verdientesten, engagiertesten und anerkanntesten Mitstreiter. Wir sind sehr traurig. Gregor wird fehlen.”
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