Schmeckt‘s? Uns a ned!

Pfuideifi – der kloane Kinderfuß landet barfuß mitten in der Hundescheisse. Dieselbe „thront“ auf einem Frappé, „krönt“ eine Käseplatte. Und „ziert“ eine Eiswaffel. Wos is denn da los?

Pfuideife – eines von vier Motiven der neuen Kampagne. / Quelle: www.hundekot-macht-krank.de

Real sehen sie aus, die Motive der neuen Kampagne gegen Hundekot. Doch keine Angst – nur auf Schildern. Und in den Pixeln der neuen Website. Erstellt hat sie die Agentur von Florian Hornsteiner, der die Werbung in der vergangenen Gmunder Gemeinderatssitzung vorstellte.

Witzige Kampagne – ernstes Thema

Hundekot in Wiesen ist ein echtes Problem für Landwirte, stellte der Werber in der Sitzung klar. Und das wolle man auf den Schildern und der Website kundtun. Hundebesitzer sollten ihre Hunde nicht frei im Gras laufen lassen, denn wenn man den Kot nicht entferne, könne es bei Rindern zu Totgeburten kommen.

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Auf der Website findet man detailliertere Infos zu der Problematik sowie eine Karte mit allen 42 Hundekotstationen in der Gemeinde. Die vier Motive sollen einen direkten Bezug setzen zwischen dem Kot und unserem Essen. Denn über die Aufnahme des Rindes gelangt das ganze dann quasi auch in die Milch.

Die Kampagne will Aufklärung sein, ohne erhobenen Zeigefinger. Zwar sind es witzige Motive. Doch die Botschaft dahinter ist sozusagen tod-ernst. Übrigens sei für das Shooting Schokolade zur „Scheisse“ drapiert worden. Über die Schoko-Mahlzeit hätte sich Hornsteiners Familie gefreut. So gab Hornsteiner Einblicke ins Making-off des Shootings. Er selbst fände es spannend, direkt mit Hundebesitzern in Kontakt zu treten und verweist auf die Kontakt-Funktion.

Ob Rinder wirklich durch das Aufnehmen von Hundekot Fehlgeburten erleiden, ist umstritten. Einen ausführlichen Artikel dazu gibt es hier.

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