In der Gemeinde Braunsbach im Kochertal verwandelten sich vor wenigen Tagen über Nacht zwei Bäche in einen reißenden Strom. Der Landkreis Rottal-Inn rief wegen der aktuellen Überschwemmungen in mehreren Gemeinden Katastrophen-Alarm aus.
Starke Gewitter und Regenfälle oder sogar Hagel sind im Tegernseer Tal nichts ungewöhnliches. Durch die Lage zwischen den Bergen und direkt am See sind Unwetter und starke Regenfälle jedoch nicht ganz ungefährlich. Dass das Tegernseer Tal diesmal verschont wurde, vom Hochwasser, war reines Glück. 2013 traten die beiden Flüsse Rottach und Weissach über die Ufer. Die Rottacher Seestraße, die Schwaighofstraße und die Tegernseer Hauptstraße bis hin nach St. Quirin wurden überflutet.
Wiesseer Beamte übernehmen Landrettung
Umso wichtiger, dass im Notfall geschulte Einsatzkräfte vor Ort sind. Eine solche Notsituation wurde am vergangenen Dienstag auf der Insel Wörth im Schliersee von der Schnelleinsatzgruppe geprobt. Mehrere verletzte Personen waren in ein starkes Unwetter geraten und mussten gerettet werden. Dabei waren Mitglieder der Bereitschaften aus Schliersee und Miesbach. Sie wurden unterstützt vom neuen Eisatzleitungsfahrzeug aus Bad Wiessee, die die Landrettung übernahmen.
Ein Zelt wurde aufgebaut um die verletzten Personen zu versorgen. Danach wurden sie von der Wasserwacht und der Feuerwehr Schliersee von der Insel an Land gebracht. Um eine optimale Versorgung zu gewährleisten waren auch drei Ärzte vor Ort, die die Transportfähigkeit der Betroffenen sicherten. “Regelmäßige Übungen sind notwendig um im Ernstfall professionell helfen zu können“, heißt es von Seiten des BRK Miesbach.
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