Schöne Sch*iße in Rottach

Mit dem Tauwetter kommen nun an vielen Stellen die Hinterlassenschaften von Hunden zum Vorschein. Am Schorn in Rottach-Egern war es wohl besonders schlimm.

Zahlreiche Hundehaufen machten den Spaziergang am Schorn in der letzten Woche zu einem unangenehmen Erlebnis.

“Grundsätzlich ist die Promenade an dieser Stelle von Mai bis September für Hunde gesperrt. Die restlichen Monate gilt dann Leinenpflicht”, so Gerhard Hofmann von der Gemeinde Rottach-Egern über die Situation am Schorn. Zudem sei natürlich jeder Hundebesitzer dazu angehalten die Hinterlassenschaften seines Tieres zu entsorgen.

Spaziergänger, die selbst Hundebesitzer sind hatten uns mit Empörung Bilder des vor Hundekot beinah unbegehbaren Weges zukommen lassen. Ein Hauptgrund für die Situation sieht Hofmann tatsächlich bei der aktuellen Wetterlage. Wenn ein Hund in den Schneehaufen macht, heben das viele nicht gleich auf. Im Sommer wenn der Kot dann gut sichtbar ist, steigt die Moral ihn auch mitzunehmen wieder erheblich.

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Appell an alle Hundehalter

Die Missetäter, die den Hundekot ihrer Vierbeiner nicht aufheben zu belangen, gestalte sich als sehr schwierig. Selten ertappt man jemanden auf frischer Tat. Doch wenn doch mal jemand erwischt wird, hat er offiziell gegen das Abfallgesetz verstoßen, was mit Geldstrafen geahndet wird. Bei 75 Euro geht es los. Im Bürgerboten und auf Gemeindeversammlungen wird immer wieder an die Hundehalter appelliert, Schilder und Hundetoiletten wurden aufgestellt.

Die Leute kontrollierten sich aber auch gegenseitig, weiß Hofmann. 80 Prozent halten sich an die Regeln 20 Prozent eher nicht. Bei zirka 350 gemeldeten Hunden in der Gemeinde hofft man, dass sich zukünftig alle um die Sauberkeit der Wege kümmern.

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