Unangeleint und uneinsichtig in Rottach-Egern
Schon wieder: Hunde hetzen Wild

Drei Jagdhunde einer Spaziergängerin stellten am Freitagnachmittag einen jungen Fuchs im Bereich Unterwallberg. Die Hunde waren nicht angeleint, hatten die Witterung in einem Feld aufgenommen und stellten das Wildtier.

Rottach-Egern, Nähe Unterwallberg: Hier hetzten die Hunde.

Die Halterin konnte ihre Hunde nicht mehr zurückrufen. Diese verletzten den Fuchs so schwer, dass der zuständige Jäger das Tier mit einem Schuss erlösen musste.

Eine Passantin, die Zeugin der Hundehetze war, sprach von einer Uneinsichtigkeit der Halterin, die einfach den Tatort verließ. Über das Kennzeichen konnte die Polizei aber die Frau ausfindig machen.

Die Polizei ermittelt nun wegen eines Verstoßes nach dem bayerischen Jagdgesetz. Auch der Tierschutzverein Tegernseer Tal erstattete Anzeige gegen die Hundehalterin.

Anzeige

Das Landesjagdgesetz sagt “es handelt derjenige ordnungswidrig, der „Hunde in einem Jagdrevier unbeaufsichtigt frei laufen lässt“. Solange der Halter oder die Halterin auf seinen oder ihren Hund einwirken kann und dieser, sehr wichtig, auch die Kommandos befolgt, ist alles tiptop. Passiert nur zu selten. Der Fuchs vom Unterwallberg hat das erleiden müssen. Dummheit kennt keine Geschlechter.  

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Aktuelles Polizeimeldung

Diskutieren Sie mit uns
Melden Sie sich an und teilen Sie
Ihre Meinung.
Wählen Sie dazu unten den Button
„Kommentare anzeigen“ aus

banner