Schützen, was zu schützen ist

Die Weißachauen – für viele Talbewohner und Touristen ein beliebtes Naherholungsziel. Die Flächen stehen unter Naturschutz. Doch das ist nicht ausreichend, um den Zustand zu erhalten: Wenn die Auen auch in Zukunft attraktiv bleiben sollen, braucht es mehr Rücksicht.

Die Weißachauen müssen geschützt werden
Die Weißachauen müssen geschützt werden.

Das Landschaftsschutzgebiet der Weißachauen erstreckt sich von der Gemeindegrenze in Kreuth-Trinis bis nach Wildbad Kreuth. Die Landschaft ist mit ihrer vielfältigen Fauna ein beliebtes Ziel für zahlreiche Talbewohner und Touristen.

Was viele nicht wissen: Die Auen sind Privatbesitz. Sie gehören 27 Landwirten, die in der Weißachaugemeinschaft zusammengeschlossen sind. Sie beweiden die Flächen mit Tieren, befreien sie von Gehölz und halten sie instand.

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Die öffentliche Nutzung der Landschaft durch Fußgänger, Hunde, Radfahrer und Reiter wurde in der Vergangenheit von den Mitgliedern der Weißachaugemeinschaft immer toleriert. Jetzt heißt es vom Verbund:

Es kommt mittlerweile immer häufiger vor, dass dieses Entgegenkommen nicht wertgeschätzt wird.

Die Art, wie die Auen genutzt würden, liefe ihren Interessen zunehmend zuwider, erklären die Eigentümer. Daher appellieren sie an alle, sich an die Regeln zu halten und fordern mehr Rücksichtnahme.

Hunde sollen zum Beispiel nur auf den Wegen laufen gelassen werden und nicht auf den Weideflächen. Von den Herrchen wird gefordert, den Hundekot nicht einfach überall liegen zu lassen, sondern ihn ordnungsgemäß zu entsorgen.

Außerdem weisen die Besitzer ausdrücklich darauf hin, dass das Parken in den Weißachauen nicht erlaubt ist. Sie kündigen an:

Zuwiderhandlungen werden künftig mit Bußgeldern geahndet.

Besucher hätten ausreichend Ausweichmöglichkeiten fürs Parken, zum Beispiel an der Wallbergstraße, am Recyclinghof in Brunnbichl oder im Ortszentrum Kreuth.

Die Weißachaugemeinschaft appelliere zusammen mit der Gemeinde Kreuth, der Jagdgenossenschaft und dem Tierschutzverein Tegernseer Tal an die Vernunft und den Gemeinsinn aller Besucher der Weißachauen. Man hoffe, dass künftig jeder seinen Beitrag leiste.

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