Die Straßenverhältnisse bereiten einigen Autofahrern nach der langen schneefreien Zeit Probleme. Gestern Nachmittag kam zwischen Finsterwald und Gmunder Ortsmitte eine 43-jährige Mutter mit ihrem zweijährigen Kind auf die Gegenfahrbahn und prallte dort mit ihrem Volvo gegen einen Schulbus.
Sowohl Mutter und Kind als auch der Busfahrer wurden dabei verletzt. Die Straße musste für eineinhalb Stunden teilweise gesperrt werden.
Fahrerin verliert die Kontrolle
Gefährliche Situation oder Unfälle durch Glätte sind an dieser Stelle kurz vor dem Bahnübergang auf Höhe der neuen Gmunder Realschule nichts seltenes. Bereits in den letzten Jahren kam es dort zu diversen Vorfällen, bei denen die Fahrer auf die Gegenseite gerieten.
So auch gestern. Die Fahrzeugführerin war mit ihrem Kind von Finsterwald in Richtung Gmund unterwegs als sie auf schneebedeckter Fahrbahn mit ihrem Fahrzeug ins Schleudern geriet und die Kontrolle verlor. Dabei geriet der Volvo auf die Gegenfahrbahn.
Ein entgegenkommender Mercedes Sprinter mit drei Schulkindern an Bord konnte nicht mehr ausweichen und prallte auf seiner Fahrbahnseite mit dem Auto der Unfallverursacherin zusammen. Dabei wurden beide Fahrzeuge massiv beschädigt. Der finanzielle Schaden wird von der Polizei derzeit auf circa 10.000 Euro geschätzt.
Drei Personen leicht verletzt
Bei dem Unfall erlitten Busfahrer und die Mutter mit ihrem Kind leichte Prellungen und Schnittverletzungen. Zudem besteht der Verdacht auf eine Halswirbelsäulenverletzung. Die drei Schulkinder kamen nach bisherigen Erkenntnissen glücklicherweise mit dem Schrecken davon.
Zur Unfallstelle waren gleich mehrere Fahrzeuge des BRK ausgerückt sowie die Freiwillige Feuerwehr Gmund. Zudem war auch die Straßenmeisterei anwesend, die sich um die Reinigung der Fahrbahn kümmerte. Während der Aufräumarbeiten musste die Tölzer Straße teilweise gesperrt werden und konnte erst nach eineinhalb Stunden wieder freigegeben werden.
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