Schulstart – so bereiten sich die Schulen am Tegernsee vor

Zeit zum Entspannen gab es in diesen Sommerferien nur wenig. Denn wie der Schulbetrieb nach den Ferien weitergehen soll, ist bis heute nicht geklärt.

Wenn die Schule am 8. September wieder losgeht, sind mehrere Szenarien möglich. Ob der Regelbetrieb unter Anwesenheit aller Kinder wieder aufgenommen wird, der „Schichtbetrieb“ der letzten Wochen mit einer Mischung aus Heim- und Präsenzunterricht fortgeführt werden soll oder es gar zu einer Komplettschließung des Schulgebäudes kommt, ist unklar. Denn alle Entscheidungen hingen eng mit dem örtlichen Infektionsgeschehen zusammen.

Digitale Klassenzimmer werden aufpoliert

Die Schule versuche deshalb, auf alle Szenarien vorbereitet zu sein. So müssen alle Schüler inklusive der 120 neu dazugestoßenen Fünftklässler ins digitale Unterrichtssystem eingebracht werden. Das heißt, Passwörter und Zugänge müssen kontrolliert werden. Schreiner kündigt an: „Wir werden die ersten Unterrichtstage dazu nutzen, unsere digitalen Klassenzimmer aufzupolieren“. Denn selbst wenn am Schuljahresstart alle Kinder präsent sein sollten, bezweifelt der Schulleiter aufgrund steigernder Coronazahlen, dass das dauerhaft so bleibt.

Zumindest was den ersten Schultag betrifft, konnte den Eltern der künftigen Fünftklässler etwas Klarheit verschafft werden. Aufgrund der Pandemie sei eine gemeinsame Begrüßung der neuen Schüler laut Scheuer nicht möglich. Dennoch wolle er die Kinder „nicht ohne ein Willkommen reinrumpeln lassen“. Aus diesem Grund werden die Kinder unter Begleitung eines Elternteils schichtweise an ihrer neuen Schule begrüßt.

„Wir können uns keine proppenvolle Aula leisten“

Was wir uns nicht leisten können, ist eine proppenvolle Aula. Aus diesem Grund sollen auch die fälligen Elternabende zunächst nur in kleiner Runde stattfinden. Man hofft, dass der Regelbetrieb mit allen Schülern schon zu Beginn des Schuljahres möglich sein werde. Doch auch auf einen phasenweisen Unterricht mit nur halber Klassenstärke sei die Schule vorbereitet.

Streit unter Ehepartnern

Durch den Stress, kam es bei vielen Paaren zu vermehrten Streitigkeiten. Seit März wurde außerdem ein deutlicher Anstieg an Trennungen und eingereichten Scheidungen verzeichnet. Paartherapeut und Sozialpsychologie B. Bergmann empfiehlt, bei wiederkehrenden Auseinandersetzungen professionelle Hilfe in Erwägung zu ziehen. Viele Paarberater hätten sich an die Ausgangsbeschränkungen angepasst und würden Unterstützung via Telefon oder im Onlineformat anbieten.

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