Gegen 14:55 Uhr ereignete sich auf dem Autobahnabschnitt zwischen Holzkirchen und Weyarn ein schwerer Verkehrsunfall. Nach Angaben der Autobahnpolizei krachten zwei Lkw ineinander und klemmten einen Pkw zwischen sich ein.
Ursprung des Unfalls war ein Stau: Der 42-jährige Fahrer eines Sattelzugs steuerte auf dem rechten Fahrstreifen mit rund 80 Stundenkilometer auf das Stauende zu. Ungebremst krachte er in den Audi eines 47-Jährigen aus dem Landkreis Rosenheim. Durch den Aufprall wurde der Pkw vollständig unter den Auflieger des davorstehenden Sattelzuges gedrückt, sodass die beiden Lkw zustießen. Ein Brand des Auffahrers konnte rasch abgelöscht werden.
Obwohl der Pkw völlig zusammengedrückt und zerstört wurde, war der Fahrer des Audis laut Rettungskräften ansprechbar. Der Mann konnte mit lebensbedrohlichen Verletzungen geborgen werden und wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein naheliegendes Krankenhaus geflogen. Der 42-jährige Unfallverursacher und seine 40-jährige Beifahrerin wurden verletzt bzw. schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der 31-jährige Fahrer des vorderen Sattelzuges blieb unverletzt.
Rückstau auch auf den Umfahrungen
Von den Feuerwehren Holzkirchen, Weyarn und Otterfing waren 70 Einsatzkräfte mit insgesamt zwölf Fahrzeugen vor Ort. Auch 19 Rettungswagen mit 39 Rettungskräften des BRK, zwei Hubschrauber sowie Beamte der Autobahnpolizeistation Holzkirchen waren im Einsatz. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf zirka 100.000 Euro.
Aufgrund der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die A8 Richtung Salzburg längere Zeit gesperrt bleiben. Es bildete sich ein rund 20 Kilometer langer Stau. Die Fahrbahn konnte erst gegen 18:30 Uhr wieder freigegeben werden. Durch die Ausleitung des Verkehrs waren sowohl die Autobahnen, als auch die Nebenstrecken in und um Holzkirchen vom Rückstau betroffen.
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