Im Juni 2020 haben die Gemeinde Rottach-Egern und die Sektion Tegernsee des Deutschen Alpenvereins (DAV) in einem Gemeinschaftsprojekt den Sieblisteig von der Sieblialm bis zur Riedereckalm saniert. Wie der DAV berichtet, war der Sieblisteig bereits stark erodiert und an vielen Stellen, besonders nach Regen, sehr schlammig.
Doch die Sanierungsarbeiten brachten einige Schwierigkeiten mit sich. Bei teils widrigem Wetter mit Regen und Gewitter richteten Mitglieder der Sektion Tegernsee des DAV und Mitarbeiter des Rottacher Bauhofs mit dem Steinschlegel Steine her und bauten sie in den sanierungsbedürftigen Weg ein. Einzelne Passagen wurden darüber hinaus von der Wegebaufirma „Hannes Zwölfer, Grafrath“ mit Holzstufen und Stahlnägeln wieder befestigt.
Herausforderung für die Sektion Tegernsee
„Zirka 100 ehrenamtlich geleistete Stunden, nochmal so viele Stunden der Bauhofmitarbeiter und zusätzlich 250 Stunden der Wegebaufirma stecken in dem hergerichteten Siebli-Wandersteig“, berichtet der DAV. Maßgeblich koordiniert wurden die Arbeiten von Andreas Stecher, der zum einen beim Bauhof der Gemeinde Rottach angestellt ist und zum anderen seit vielen Jahren im Wegebauteam der Sektion Tegernsee des DAV ehrenamtlich engagiert ist.
„Wir haben wieder einen sicheren Wanderweg geschaffen. Das anfallende Oberflächenwasser wird bestmöglich aus dem Weg ausgeleitet, um so der Erosion vorzubeugen“, berichtete Rottachs Bürgermeister Christian Köck (CSU) bei der Begehung des sanierten Steigs am vergangenen Freitag.
Mit dabei war auch der erste Vorsitzende der Sektion Tegernsee des DAV, Rainer Toepel, der sich besonders über die Steig-Sanierung freute: „Durch den Umbau der Tegernseer Hütte werden die finanziellen und personellen Kapazitäten der Sektion in diesem Jahr stark beansprucht. Umso mehr freut es uns, dass wir es gemeinsam mit der Gemeinde Rottach und mit Fördermitteln des DAV-Bundesverbands und der Regierung von Oberbayern heuer trotzdem geschafft haben, den Sieblisteig wieder herzurichten.“
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