So kommt man entspannt durch die heißesten Tage des Jahres

Wann wird’s mal wieder richtig Sommer? Dieser berühmte Schlager von Rudi Carell stammt aus dem Jahr 1975. Inzwischen sind die Sommermonate aber beständig heiß und trocken. Das macht vielen Menschen ab dem 60. Lebensjahr zu schaffen. Denn die Hitze belastet gleich mehrere Bereiche des Organismus. Aber es gibt einige Tipps, wie man auch im besten Alter entspannt durch den Sommer kommt.

Natürlich gehört der regelmäßige Check der Körperfunktionen dazu. Besonders in den Sommermonaten ist das Herz-Kreislauf-System stark belastet. Nun macht sich der erhöhte Blutdruck durch vermehrtes Schwitzen, Kurzatmigkeit und Schwindel bemerkbar. Daher sollten Betroffene spätestens im März oder April, vor der ersten Hitzewelle, zum Herz-Kreislauf-Check. Zur Routine gehört übrigens auch die Zahnpflege. Denn chronische Dentalerkrankungen und mangelnde Mundhygiene können ebenfalls zu einer Belastung für das Herz werden. Eine professionelle Reinigung der Zahnfleischtaschen kann beispielsweise das Risiko einer bakteriellen Infektion und eines Herzinfarkts verringern.


Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle

Der Sommer ist die Jahreszeit der Grillpartys. Jetzt gehören knusprige Würstchen und saftige Steaks zum Speiseplan. Aber was sagt eigentlich unser Körper dazu? Der findet diese Ernährungsgewohnheiten nicht gut. Denn die Grillklassiker sind oft besonders fett. Sie enthalten zudem viel Salz – für Menschen mit hohem Blutdruck nicht optimal. Die Folge: Nach dem Essen schwitzt man mehr als üblich, woraufhin der Kreislauf absacken kann. Zum gesunden Essen im Sommer gehört ohne Zweifel Fisch. Bei den örtlichen Fischereien und in den Restaurants rund um den See gibt es im Sommer Zander, Hecht, Forelle und Co. Außerdem sollte man bei den heißen Temperaturen auch den Konsum von koffeinhaltigen Getränken einschränken. Dazu zählen Kaffee, Schwarzer Tee und Cola. Sie treiben die Herzfunktion zusätzlich an und fördern Kreislaufbeschwerden, haben im Sommer also einen negativen Effekt. Stichwort Trinken: Nicht nur über den Schweiß verliert der Körper Flüssigkeit. Der größte Anteil wird über die Atmung in die Umgebung abgegeben. Daher sollte man etwa 50 Prozent mehr Flüssigkeit zu sich nehmen als im Winter. Das bedeutet für Männer etwa drei bis vier und für Frauen mindestens zweieinhalb Liter pro Tag. Ein idealer Durstlöscher ist stilles Wasser mit einem Spritzer Zitrone. Die saure Note wirkt herrlich erfrischend und unterstützt die Verdauung.


Bewegung zur richtigen Tageszeit

Rund um den Tegernsee gibt es unzählige Möglichkeiten, den Körper in Schwung zu halten. Diesen Sommer kann man viele neue Trendsportarten ausprobieren, aber auch die Klassiker sind weiterhin angesagt. Auch Menschen ab 60 Jahren mangelt es nicht an Möglichkeiten. Vom einfachen Spaziergang am Ufer entlang bis zur anspruchsvollen Radtour reicht das Spektrum. Sportliche Aktivitäten sollte man auf die Morgen- oder die Abendstunden legen. Wenn die Temperaturen noch nicht so hoch sind, dann sind die dringend notwendigen Bewegungseinheiten weniger belastend. Die heißesten Stunden des Tages zwischen 12 und 17 Uhr hingegen verbringt man besser im Schatten auf einer Gartenliege oder auf der Couch im kühlen Haus.


Abkühlungen müssen nicht immer kalt sein

Sauna im Sommer? Das passt für viele nicht zusammen. Aber gerade die hohen Temperaturen in den Schwitzhäuschen rund um den See regen den Kreislauf an und stärken das Immunsystem. Die Poren der Haut öffnen sich und durch die kalte Dusche nach dem Saunagang entsteht ein nachhaltig kühlendes Gefühl. Auch ein Hausmittel verspricht Abkühlung: der Wadenwickel. Dabei werden kalte Umschläge um die Beine gelegt, was eigentlich Fieberpatienten helfen soll. Nach dem Sport sind die Beine aber besonders durchblutet; legt man ein kaltes Tuch darauf, dann kühlt das durchströmende Blut den gesamten Körper.

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