Zwischen Sommer und Winter
Sonne, Regen, und Frost: Bayerns Oktober spielt verrückt

Von spätsommerlicher Hitze bis zu kühlen Frostnächten – der Oktober in Bayern zeigte sich von sehr unterschiedlicher Seite. Auch der deutschlandweite Höchstwert wurde im Freistaat gemessen.

Drohne Tegernsee Tegernseer Tal Rottach-Egern
Das Tegernseer Tal im Nebel im Oktober. / Foto: Redaktion

München (dpa/lby) – Der Oktober hat sich in Bayern mit bemerkenswerten Wetterkontrasten präsentiert. Die erste Monatshälfte war laut Deutschem Wetterdienst (DWD) geprägt von häufigen Niederschlägen und tiefen Temperaturen, doch ab der zweiten Monatshälfte setzte sich landesweit eine Hochdrucklage durch, die Bayern zu einem der wärmsten Oktober-Monate der vergangenen Jahre verhalf. Der DWD meldete eine durchschnittliche Temperatur von 10,7 Grad in Bayern – 2,6 Grad über dem langjährigen Mittel. Mit Föhnunterstützung wurde am 17. Oktober in Kiefersfelden-Gach im Landkreis Rosenheim sogar der deutschlandweite Höchstwert von sommerlichen 25,6 Grad gemessen.

Trotz des warmen Oktobers kam es Mitte des Monats vereinzelt zu Frostnächten, insbesondere im Südosten Bayerns. Die Niederschlagsverteilung war der Auswertung zufolge hingegen regional sehr unterschiedlich: Während es am Alpenrand überdurchschnittlich regnete, war es in Schwaben relativ trocken. Bei der Sonnenscheindauer lag Bayern mit einem landesweiten Durchschnitt von 81 Stunden deutlich unter dem langjährigen Mittel. Nebel- und Hochnebelfelder entlang der Donau führten lokal zu besonders wenigen Sonnenstunden, während höhere Lagen überdurchschnittlich viel Sonne abbekamen.

Häufigere Wetterumschwünge und mildere Temperaturen im Herbst werden dem DWD zufolge zunehmend zur Norm.

Anzeige

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Aktuelles Bayern

Diskutieren Sie mit uns
Melden Sie sich an und teilen Sie
Ihre Meinung.
Wählen Sie dazu unten den Button
„Kommentare anzeigen“ aus

banner