SPD im Schokoschwall

Der Gmunder Ortsverband der SPD will klar machen: Sie sind eine Partei für die Kleinen. Dafür haben sie am Sonntag eine Großdemo veranstaltet. Unterstützung gab es dabei von Parteifreunden – und hunderten Helferinnen und Helfern aus Schokolade.

Christine Negele vor den vielen Helferinnen und Helfern aus Schokolade. / Quelle: Johann Schmid

„Lange genug herrschte die Meinung vor, dass die SPD nicht mehr die Partei der Kleinen sei.“ So kündigte der Gmunder Ortsverband der SPD seine Demo an. Man wolle gegen die Verrufung der Partei ein Zeichen setzen.

Am vergangenen Sonntag, den 15. Februar, wurde daher eine „Großkundgebung der Kleinen“ organisiert. Der Titel der Veranstaltung habe eine symbolhafte Bedeutung, verdeutlicht Johann Schmid, Ortsvereinsvorsitzender der Gmunder SPD:

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´Die Kleinen´ stehen für alle, die eben keine Lobby haben, die Arbeiter und einfachen Handwerker, die Rentner und Pflegebedürftigen, aber vor allem auch die nachwachsenden Generationen, deren Lebensgrundlagen wir derzeit in massiver Form gefährden.

Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen begann die Großdemo um 15 Uhr am Gmunder Bahnhof. Alle neun Kandidatinnen und acht Kandidaten für den Gemeinderat zeigten ihre sozialen und nachhaltigen Gestaltungspläne für den Ort. „Mit klaren Zielen und der richtigen Portion Humor“, wie es Schmid empfand.

Als Gemeinderatskandidat erläuterte er am Bahnhof in Gmund gemeinsam mit Barbara von Miller die konkreten Ziele. Auch die SPD-Landratskandidatin Christine Negele war anzutreffen: Sie informierte die Bürgerinnen und Bürger, die an der Veranstaltung teilgenommen haben. „Und freute sich über den persönlichen Austausch mit Interessierten“, fügte Schmid dem noch hinzu.

220 Schokoladenhasen helfen mit

Der Ortsverband bekam zusätzlich noch Unterstützung auf eine ganz besondere Art und Weise. Insgesamt 220 Osterhäsinnen, Osterhasen und Marienkäfer aus Schokolade wurden am Gmunder Bahnhof aufgestellt. Jeder Schokohase trug eine kleine Botschaft mit sich, die das Wahlprogramm der SPD aufgriff. Die genauen Bedeutungen wurden dann während der Demo vertieft.

Neben den Osterhasen waren noch 35 “reale” Personen bei der einstündigen Veranstaltung dabei – plus etliche vorbeikommende Passanten, deren Neugierde durch die eher ungewöhnliche Aktion geweckt wurde.

“Mit der Osterhasenaktion wollten wir bewusst kreativ mal etwas anderes außerhalb der gewohnten Aktionsformen machen”, so Schmid. Weiter erklärt er: “Die Osterutensilien stehen symbolhaft für das Vorausdenken über das Heute und Morgen. Zudem wollten wir mit einer humorvollen Aktion auf die ernsten Themen hinweisen”

Die kleinen Helferinnen und Helfer werden laut Schmid zur Hälfte an die Gmunder Tafel gespendet. „Die andere Hälfte will ihre Botschaften auch noch bei den Infoständen vorbringen und werden dabei verschenkt“, beschreibt Schmid den künftigen Weg für die Unterstützer aus Schokolade.

Jeder Schokoladenhase war mit einem Zettel versehen. / Quelle: Johann Schmid

Die Aktion mit den Schokohasen weckte jede Menge Neugier. / Quelle: Johann Schmid

 


 

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