Gmunder Jugendtreff: “Wir machen weiter”

Ein offenes Ohr für die Gmunder Jugendlichen, das wollte heuer wieder Georg von Preysing unter Beweis stellen. Einmal im Jahr veranstaltet die Gemeinde eine Jungbürgerversammlung, bei der im Gespräch die Themen diskutiert werden sollen, die speziell die Gmunder Jugend betreffen.

In diesem Jahr hatte man sich dafür den Jugendtreff ausgesucht. Die Einrichtung war vor knapp zwei Jahren mit vielen Erwartungen gestartet. In jüngster Zeit hatte es jedoch immer wieder Spekulationen gegeben, dass die Gemeinde überlegt den Treff zu schließen.

Bei der Jungbürgerversammlung am 11. Oktober im Gmunder Jugendtreff
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Ein Umstand, auf den auch Bürgermeister Georg von Preysing einging. Nachdem der ehemalige Leiter Christian Böhm vor ein paar Monaten verlauten lies, dass er aufhören möchte und eine neue Stelle in Miesbach annehmen wird, habe man in der Gemeinde darüber nachgedacht aufzuhören.

Aufgrund der Vereinbarung zwischen dem Diakonieverein und der Gemeinde übernimmt der Verein zwar die Geschäftsführung sowie die Personalkosten für den Leiter. Doch Gmund zahlt die komplette Miete. Die Vereinbarung wäre Ende des Jahres ausgelaufen. Von Preysing stellte jedoch klar, dass sich die Gemeinde dafür entschieden hat, weiterzumachen.

Und nicht nur das, man sei überzeugt, dass mit der neuen Leiterin Isabella Puhl eine kompetente Ansprechpartnerin für die Jugendlichen gefunden wurde. “Wir sind froh, dass Sie seit Mitte September da ist”, so von Preysing. Dabei seien die positiven Auswirkungen jetzt schon spürbar. Der Jugendtreff läuft wieder besser. Es kommen mehr interessierte Kinder, um sich die Räumlichkeiten anzuschauen. Und die die einmal kommen, würden auch wiederkommen, so Pfuhl, die sich ihre Arbeitszeit aufteilt: Halb in der Wiesseer Realschule, wo Sie die Ganztagesbetreuung unterstützt. Halb im Jugendtreff.

Immer wieder Probleme mit dem RVO

Ein weiteres Thema auf der gestrigen Jungbürgerversammlung waren die immer wiederkehrenden Probleme mit den Schulbussen der RVO. Bereits im letzten Jahr hatten die Beschwerden der Schüler zugenommen. Zu volle Busse, manchmal würde man gar nicht reinkommen sowie unmögliche Busfahrer, die nicht an ausgezeichneten Haltestellen halten.

So hatte es nach der Jungbürgerversammlung im vergangenen Jahr bereits einen runden Tisch zwischen der Gemeinde und der RVO gegeben. Laut Informationen, die von Preysing vorliegen, haben sich die Probleme dann auch verbessert. Allerdings nur kurzzeitig, wie einige Jugendliche klarstellen. Mittlerweile ist die Situation ähnlich schlecht. Auch die Zeiten, zu denen die Busse teilweise fahren würden, sei manchmal eine Zumutung.

Ein Problem, dass von Preysing am liebsten zusammen mit den betroffenen Schülern lösen würden: “Wir müssen uns wieder zeitnah alle zusammensetzen. Es gibt bei der RVO einen neuen Leiter. Möglicherweise hat es da Schwierigkeiten bei der Kommunikation gegeben. Aber wir werden das so so schnell wie möglich lösen.”

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