Neue Runde zum Sportzentrum

Sind das die letzten Meter vor dem Ziel? Nach jahrelangen Diskussionen um das neue Sportzentrum in Otterfing, findet nun eine Sondersitzung zum umstrittenen Standort statt. Zuletzt störten Parkplatzprobleme und zu hohe Immissionswerte einen Bau am Altstandort. Letzteres soll am Donnerstag besprochen werden.

Permanent in der Diskussion: der Standort des Sportzentrums in Otterfing
Permanent in der Diskussion: der Standort des Sportzentrums in Otterfing

Der Gemeinderat Otterfing lädt am kommenden Donnerstag zu einer Sondersitzung zum “Neuen Sportzentrum” ein. Vor allem die Anwohner des Sportzentrums am Nordring können sich dort informieren. Gutachter Dominik Prišlin wird das aktuelle Lärmschutzgutachten vorstellen. Zuletzt machten zu hohe Immissionswerte einem Sportzentrum am Altstandort einen Strich durch die Rechnung. „Alle berechneten Werte liegen über den Immissionsrichtwerten“, so Prišlin bereits im Dezember letzten Jahres.

Neues Lärmschutzgutachten wird vorgestellt

Die Planungskommission beantragte aus diesem Grund ein neues Schallschutzgutachten, welches in einer nicht-öffentlichen Sportausschuss-Sitzung Anfang April besprochen wurde. In dieser habe man laut Ulrike Stockmeier (FW), zweite Bürgermeisterin und Vorsitzende der Sportkommission, nochmal ausgiebig über die Möglichkeiten am Altstandort gesprochen.

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Das neue Lärmschutzgutachten soll nun kommenden Donnerstag vorgestellt und besprochen werden. Neben Prišlin werden auch noch zwei Vertreter des Landratsamtes Miesbach Fragen beantworten können. Das Gutachten spielt eine wichtige Rolle bei den weiteren Planungen der Gemeinde. Denn es gilt, für einen Architekten-Wettbewerb die Möglichkeiten abzustecken. Max Ruf (SPD) erklärt:

Nachdem das Lärmschutzgutachten geklärt wurde, geht es in den Wettbewerb. Hierbei können sich Architekten bewerben und geben Vorschläge zur Planung der Sporthalle ab. Ein Gremium entscheidet dann, welches der Modelle am meisten zusagt und dieser Architekt bekommt dann den Auftrag.

Weiter will Architekt Till Fischer die Kostenberechnung der einzelnen Module präsentieren. Das dürfte auch die Freien Wähler Otterfing freuen, die Anfang April mehr Transparenz forderten. Johann Killer, Vorsitzender der Freien Wähler in Otterfing am 06. April: “Wir wollen jetzt mal wissen, was am Altstandort möglich ist und was nicht. Auch die Kostenplanung sollte aufgedeckt werden, damit man weiß, womit überhaupt gerechnet werden muss”.

Die Sitzung findet am 28. April um 19:30 Uhr im Otterfinger Hof im Nebenzimmer statt.

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