In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag verschärfte sich die Wetterlage im Landkreis Miesbach aufgrund starker Schneefälle weiter. Obwohl der Winterdienst rund um die Uhr im Einsatz ist, bestehen flächendeckend angespannte Straßenverhältnisse durch schneebedeckte Fahrbahnen, auch auf der Autobahn A8.
Die Wetterlage am Donnerstag Morgen verschärft sich im Landkreis Miesbach weiter. Die Einsatzkräfte werden weiter durch starken Schneefall und Schneeverwehungen gefordert: Erneut hingen LKW fest und Autos rutschten in Leitplanken. „Bislang kam es jedoch zu keinen größeren Personenschäden“, so Pressesprecherin des Landratsamtes Sophie Stadler.
Dächer werden erneut überprüft
Die Dächer vieler öffentlicher Gebäude (z. B. Sporthallen) wurden vorsorglich bereits gestern abgeräumt, darunter die Schulturnhalle am Gymnasium Tegernsee. „Dennoch werden die Hallen heute im Laufe des Tages nochmals durch Sachverständige überprüft und – sofern erforderlich – eine nochmalige Räumung durchgeführt“, so Stadler weiter. Das einzige derzeit gesperrte öffentliche Gebäude in Landkreis-Trägerschaft sei die Turnhalle in Hausham beim Förderzentrum.
Im Landratsamt Miesbach tagt weiterhin die „Führungsgruppe Katastrophenschutz“ rund um die Uhr im Schichtbetrieb, da die Lage voraussichtlich weiterhin angespannt bleibt. Der Deutsche Wetterdienst hat für die nächsten Tage weiterhin starke Schneefälle vorhersagt.
Am Donnerstagvormittag sind folgende Straßen gesperrt:
- Holzkirchen: Holzkirchen-Thann-Sufferloh, Kleinhartpenning-Aberg B 13,
- Otterfing: Markweg bis Hofolding, Otterfing-Wettlkam, Otterfing-Palnkam-Thalham,
- Waakirchen: Schaftlach-Piesenkam MB 6, Piesenkam-Warngau Gemeindeverbindungsstraße, Krottenthaler Straße-Allerer,
- Warngau: Hinterberg-Reitham (Gotzing-Hinterberg frei)
- Österreich: ab Grenzübergang Bayrischzell auf Österreichischer Seite gesperrt
Zusätzlich können Straßen bei Gefahr oder Einsätzen kurzfristig gesperrt werden.
Alle aktuellen Informationen gibt es auf www.landkreis-miesbach.de, am Bürgertelefon des Katastrophenschutzes unter 08025 704 6666 oder in der kostenlosen Warn-App „NINA“.
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