Am Dourdanplatz in Bad Wiessee wird der Markt seinen zentralen Platz finden. „Wir wollen ein bisschen Leben in den Ortskern bringen“, erklärt Michael Herrmann, Geschäftsführer der Gemeinde Bad Wiessee. Jeden Mittwoch von 13 bis 17 Uhr können dort die Produkte von vier bis sechs Händlern gekauft werden.
„Mittwoch Nachmittag ist der perfekte Termin für den Markt, da dort immer noch die meisten Geschäfte geschlossen haben“, meint Herrmann. Und damit es immer wieder ein wechselndes Angebot auf dem Markt gibt, sind nur zwei Plätze fest vergeben. Beim Rest wird immer wieder gewechselt.
Erfahrung vor Ort
Feinkost Moser aus Miesbach ist schon seit knapp 30 Jahren in Bad Wiessee mit einem Stand vertreten. An stolzen 18 Wochenmärkten in der Region verkauft das traditionelle Unternehmen unter anderem Fisch und Käse. Betreiberin Brigitte Moser findet: „Ein Wochenmarkt ist immer eine Bereicherung für den Ort, denn der bringt Leben.“
Aber Moser übt auch Kritik am Plan der Gemeinde: „Wir würden uns wünschen, dass es mehr Absprache gibt, welche Stände vertreten sind. Denn teilweise schnappen wir uns dann gegenseitig die Kundschaft weg. Das ist unfair.“ Aber generell wünscht sie sich ein größeres und vielfältigeres Angebot auf dem neuen Markt.
Händler in den Startlöchern
Damit die Verkäufer mit Strom für Heizung, Kühlung und Ähnliches versorgt sind, hat die Gemeinde Bad Wiessee extra eine Stromsäule geschaffen. „Immer wieder haben Standbetreiber nach einem Markt gefragt. Die beiden Stände, die bereits bestehen, erfreuen sich großer Beliebtheit“, sagt Herrmann.
Davon möchte man nun auch in Bad Wiessee profitieren. Die Standplätze des Marktes sind noch nicht alle vergeben. Wer Interesse hat und seine regionalen Produkte verkaufen möchte, kann sich an die Gemeinde Bad Wiessee wenden.
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