Stauende: Autos krachen ineinander

Gestern Abend kam es auf der A8 zu mehreren Auffahrunfällen. Einige Autofahrer hielten den Sicherheitsabstand nicht ein und krachten in ein Stauende. Die Folgen waren immens.

Am 30.08.17 gegen 18.15 Uhr, die Nachtschicht der APS Holzkirchen hatte noch nicht einmal den Dienst übernommen, kam es auf der A 8 in Fahrtrichtung München auf Höhe Otterfing, zu zwei Auffahrunfällen auf dem linken Fahrstreifen mit insgesamt sechs Fahrzeugen.

Ein 62-jähriger Wiener musste vor dem Stauende plötzlich stark bremsen. Der hinter ihm fahrende 54-jährige Bietigheimer übersah das Bremsmanöver und fuhr so heftig auf den Range Rover auf, dass die Fahrzeugfront seines Daimler ML fast bis zur Fahrgastzelle gestaucht wurde.

Hinter dem Bietigheimer fuhr ein 18-jähriger Gilchinger mit seinem VW Golf. Auch er hatte zu wenig Sicherheitsabstand, sodass er trotz Vollbremsung noch auf den ML stieß. Hier war der Aufprall aber glücklicherweise nur leicht.

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Fünf leicht Verletzte

Bei dem Verkehrsunfall wurden insgesamt fünf Personen leicht verletzt. Der Wiener und dessen 44-jähriger Beifahrer aus Graz erlitten Prellungen. Im Fahrzeug des Bietigheimers wurden der Fahrer, dessen 47-jährige Ehefrau und deren gemeinsame 7-jährige Tochter verletzt. Die ganze Familie wurde in ein Krankenhaus nach München gebracht. Die Familie klagte über Kopf- und Nackenschmerzen. Der Gesamtschaden wird auf rund 22.000 Euro geschätzt.

Unmittelbar hinter diesem Unfall ereignete sich ein weiterer Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Wegen des vorangegangenen Unfalls musste 53-jähriger Münchner mit seinem Skoda heftig ins Bremspedal treten. Das merkte der hinter ihm fahrende 41-jährige Münchner rechtzeitig und bremste seinen Skoda ab.

Großer Rückstau

Dieses Manöver übersah aber ein dahinter fahrender Hyundai-Lenker aus Frankreich und krachte in den vor ihm fahrenden Skoda, der wiederum in den ersten Skoda geschoben wurde. Bei diesem Unfall wurden keine Personen verletzt. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 7000 Euro.

Um das ganze Chaos auf der A8 wieder aufzulösen, die Fahrbahn zu reinigen und die Unfallstelle abzusichern, wurden die Feuerwehr Holzkirchen (5 Fahrzeuge und 22 Mann) und die Autobahnmeisterei Holzkirchen alarmiert. Zudem waren zwei Notärzte und drei Rettungswagen vor Ort. Nach rund zwei Stunden war die Fahrbahn wieder frei. Der Rückstau bis zum Irschenberg löste sich nur langsam wieder auf.

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