Wie die Bayerische Oberlandbahn (BOB) mitteilt, wurden bereits drei der zehn beschädigten Meridian Züge repariert. Zwei der Fahrzeuge sind sogar schon ab heute Nachmittag wieder in Betrieb. Ein weiterer Wagen kommt nach Restarbeiten in der Nacht auf Mittwoch nach München und steht ab morgen Früh wieder zur Verfügung.
Somit stehen dann insgesamt drei sechsteilige Fahrzeuge wieder zur Verfügung. Ziel ist es, alle Zugleistungen damit zu fahren, jedoch können noch einzelne “Schwächungen” auftreten, wie die BOB mitteilt. Die möglichen Einschränkungen für den morgigen Mittwoch werden am Abend auf der Homepage www.der-meridian.de zu finden sein.
Ursprünglicher Artikel vom 02. Februar 2016 mit der Überschrift: „Sturm setzt Meridian zu“
Wie die Bayerische Oberlandbahn (BOB) mitteilte, kommt es am heutigen Dienstag zu Zugausfällen beim Meridian. Zehn von 35 Fahrzeugen seien durch Oberleitungsstörungen beschädigt worden.
Der gestrige Sturm hat die Fahrzeuge der Meridianflotte stark belastet: Nach einem Zusammenstoß mit der Oberleitung mussten zwei Fahrzeuge in die Werkstatt. Ein weiteres musste wegen eines Stromabnehmerschadens überholt werden.
Um den Regelbetrieb wieder aufnehmen zu können, muss Hersteller Stadler zudem bei drei weiteren Zügen die Elektronik überprüfen. Diese Ausfälle kommen zu anderen ohnehin schon ausgefallenen Zügen hinzu.
BOB entschuldigt sich
„Von den 35 Fahrzeugen die wir haben, stehen zehn wegen Schäden nicht zur Verfügung. Das ist für unsere Fahrgäste und für uns eine überhaupt nicht zufriedenstellende Situation“, sagt Bernd Rosenbusch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Oberlandbahn GmbH. Man werden daher für Dienstag und wahrscheinlich auch an den Folgetagen das Angebot einschränken müssen, erklärt er.
„Wir wissen, dass wir das Rückgrat der Mobilität im Südosten Bayerns sind, daher arbeiten wir mit Hochdruck an Lösungen um für unsere Kunden wieder ein gutes Angebot fahren zu können“, so Rosenbusch. Und:
Es ist uns völlig klar, dass Situation sich schnell bessern muss. Wir entschuldigen uns für die entstehenden Einschränkungen.
Man sucht nun nach weiteren Möglichkeiten, um schnellstmöglich wieder nach dem regulären Fahrplan arbeiten zu können. Hierfür werden auch Angebote aus dem Ausland ins Auge gefasst.
„Unsere Werkstatt ist intensiv mit der Abarbeitung der Schäden beschäftigt. Auch mit dem Hersteller Stadler stehen wir laufend in Kontakt“, so Fabian Amini, Technischer Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn GmbH. Bis dahin könne es jedoch zu Einsätzen von drei-, statt sechsteiligen Zügen von und nach Kufstein kommen.
Alle Fahrgäste des Meridian sollen sich daher kurzfristig im Internet unter www.dermeridian.de informieren oder sich beim Servicetelefon unter 08024/ 99 71 71 erkundigen.
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