Surfen an der Sutten

High-Speed-Surfen auf dem Land ist heute fast schon Alltag. Auch die Gemeinden rund um den See rüsten immer weiter auf. Jetzt zieht man auch in Rottach nach.

Auf der Straße zwischen Mautstation und Sutten-Skigebiet wird aktuell die Straße erneuert - Hier werden auch Leerrohre für Glasfaserkabel verlegt
Auf der Straße zwischen Mautstation und Sutten-Skigebiet wird aktuell die Straße erneuert – Hier werden auch Leerrohre für Glasfaserkabel verlegt.

Mal eben die Telefonnummer vom Pizzaservice googlen oder beim Kartenservice die Straße suchen, in der heute die große Party des besten Freundes steigt. Und wenn das Internet mal ausfällt? Dann könnte das zu einer kleinen Panikattacke führen.

Damit das in Rottach künftig nicht mehr so häufig vorkommt, will die Gemeinde den Breitbandausbau vorantreiben. „Wir haben eine Analyse durchführen lassen und es wurden gewisse Defizite festgestellt“, erklärt Geschäftsführer Gerhard Hofmann. In vielen Bereichen rund um den See wird die Telekom bis Ende 2017 das Netz auf 30 MBit pro Sekunde selbst ausbauen.

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In der Sonnenmoosstraße ist die Verbindung derzeit noch recht langsam. „Ein Ausbau würde uns aktuell zu teuer kommen”, so Hofmann. Außerdem sei auch hier davon auszugehen, dass ein Anbieter das Netz zeitnah ausbaue.

Surfen beim Skifahren

Die Analyse hat außerdem ergeben, dass ein Ausbau im Sutten-Gebiet in Enterrottach sinnvoll ist. Hier sei in den kommenden Jahren nicht damit zu rechnen, dass das eine Firma mache, so Hofmann.

Durch ein Förderprogramm des Freistaats bekommt die Gemeinde einen Zuschuss von 60 Prozent. Während der Staßensanierungen in Richtung Suttn sollen bereits sogenannte Leerrohre verlegt werden, in denen dann die Glasfaserkabel für den Breitbandausbau im Nachgang unkompliziert verlegt werden.

Über die genauen Kosten könne man derzeit noch nichts sagen, da nun ersteinmal die Ausschreibung für den Ausbau in die Wege geleitet werde, erklärt Peter Heimkreiter von der Gemeinde. Auch der Zeitplan ist schwer abzuschätzen. Das komme ganz auf die Auftragslage der Anbieter an, so Heimkreiter. Die Baumaßnahmen wirken sich nun zunächst nur auf das kabelgebundene Netz aus. Aber Heimkreiter ist zuversichtlich, dass der Anbieter eventuell im diesem Zuge auch einen Mobilfunkmasten aufstellt.

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