Tafeln braucht das Land

Jeder Wanderer kennt das Problem: Wo bin ich? Wo ist die nächste Hütte und welche Route ist die beste? Die alte Beschilderung an den Wanderwegen des Landkreises war auf Dauer nicht gut genug. Daher haben die Verantwortlichen nun nachgebessert: Mit Wandertafeln soll die Orientierung wesentlich vereinfacht werden.

Weitere Wanderungorientieungstafeln, wie hier in Gut Kaltenbrunn, kommen noch.
Weitere Wanderungorientieungstafeln, wie hier in Gut Kaltenbrunn, kommen noch.

Die gelben Beschilderungen am Wegesrand sind allseits bekannt. Sie informieren Wanderer über die Gehzeit und die Ziele. Doch das ist in einer Zeit wie heute nicht genug. 2014 beschloss daher die Alpenregion Tegernsee Schliersee mit Hilfe der 90 neuen Wanderorientierungstafeln das Wandern attraktiver und übersichtlicher zu gestalten.

Wandertafeln für den Landkreis

Bereits in Produktion sind die Tafeln für den Ort Tegernsee. Hausham, Rottach-Egern und Bad Wiessee bekommen ebenfalls neue Wandertafeln. Am Ende soll der ganze Landkreis ausgestattet werden – getreu nach dem Motto “damals lokal, heuer regional”. An sogenannten “Touchpoints“, markante Wegkreuzungen, werden sie aufgestellt.

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48 Stück wurden bereits an die Bauhöfe ausgeliefert. Erst kürzlich hat die Gemeinde Kreuth 13 Stück von den Tafeln bekommen. In Bayrischzell, Fischbachau, Gmund und Schliersee stehen die ersten Tafeln ebenfalls. Holger Wernet, Produktmanger der ATS, beschreibt die Idee dahinter:

Jede Tafel wird individuell für jeden Ort zugeschnitten. Passend dazu gibt es unsere Wanderkarten. Unser Ziel ist ein einheitliches Bild zu schaffen.

Jede Tafel ist dabei ein Unikat. Für jede Gemeinde und jeden markanten “Touchpoint“ wird extra eine Wandertafel produziert: Das ist mit einer Maßanfertigung per se vergleichbar. Auf der Tafel selbst findet man Routenvorschläge, eine große Karte und seinen Standort.

“Der Look und das Feeling der Tafeln wurde den Wanderkarten angepasst“, erklärt Wernet. “Bisher kamen die Wandertafeln positiv an und ich habe auch nur Gutes gehört”, erzählt der Experte. Ein weiteres Projekt ist derzeit in Planung: Auch einzelne Berghütten sollen mit Orientierungstafeln ausgestattet werden. Die Umsetzung erfolgt dann im Laufe des nächsten Jahres.

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