Die Bayernwerke machen zudem darauf aufmerksam, dass in den nächsten Tagen auch noch Stromausfälle zu erwarten seien.
“Zehntausend unserer Kunden sind bayernweit betroffen”, berichtete Peter Wendler. Er ist Leiter Kommunikation bei der Bayernwerk AG (ehemals E.ON Bayern) und kennt sich mit der Stromversorgung in Gmund und Dürnbach aus. Der Grund der Stromausfälle sei laut Wendler der Druck des Nassschnees auf die noch belaubten Bäume, die dann in die Leitungen fallen würden.
Das machte sich gestern gegen 20:00 bis etwa 21:00 Uhr in Dürnbach und von 23:00 bis etwa 00:00 Uhr in Gmund mit Stromausfällen bemerkbar. In Gmund gab es auch heute Morgen ab etwa 7 Uhr keinen Strom. Wie lange die Störungen andauern, konnte Wendler noch nicht sagen. “Alle verfügbaren Kräfte sind im Einsatz, um die Störungen zu beheben”, bekräftigte er. Derzeit habe er jedoch noch keinen Überblick über die komplette Situation und könne daher keine Aussage darüber treffen, wann und wo die Versorgung wieder 100-prozentig funktioniere, so Wendler heute in der Früh.
Kleine Störungen in Kreuth
Auch für die nächsten Tage kann Wendler noch keine Entwarnung geben. “In den nächsten zwei Tagen ist mit weiteren Störungen zu rechnen, wenn sich der Schneedruck von den Bäumen beziehungsweise Leitungen entlädt”, so der Bayernwerke-Sprecher.
In Kreuth, Rottach-Egern, Tegernsee sowie Bad Wiessee funktioniert die Versorgung mit Strom weiterhin wie gewohnt. Frank Thinnes, Technischer Leiter beim E-Werk Tegernsee, berichtete lediglich von Störungen im Kreuther Hirschbergweg. Ansonsten sei die Versorgung nicht gestört.
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