Großes Glück hatten ein 38-Jähriger in München lebender US-Amerikaner und sein 46-jähriger Beifahrer am Samstagabend. Denn der Münchner verlor die Kontrolle über seinen Tesla …
Samstag, gegen 22.30 Uhr: Mit seinem Tesla raste ein Münchner mit über 200 km/h über die A8 Richtung München. Die Polizei vermutet, dass er wegen der hohen Geschwindigkeit plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Denn er krachte zunächst in die Mittelleitplanke, wurde von dort zurückgeschleudert und über mehrere hundert Meter über alle Fahrspuren geschleudert. Der Tesla kam schließlich in der Wiese rechts neben dem Pannenstreifen zum Liegen. Wie durch ein Wunder blieben beide Fahrzeuginsassen unverletzt.
Tesla-Sachschaden und Co. über 60.000
Der Tesla hat nur noch Schrottwert – der Schaden dürfte über 60.000 Euro betragen, so die Polizei in einer Meldung. Alle anderen Verkehrsteilnehmer blieben unverletzt. Sie konnten dem Pkw rechtzeitig ausweichen. Fahrzeugteile des Tesla, u. a. der linke Vorderreifen, landeten allerdings auch auf der Fahrbahn Richtung Salzburg, sodass drei weitere Autos beschädigt wurden, zwei davon auf der Autobahn Richtung Salzburg.
So bekam ein junger Österreicher, der mit zwei Freunden in Richtung Salzburg unterwegs war, einen ordentlichen Schreck: Er bemerkte den Funkenflug und sah kurz darauf eine Felge des Tesla heranfliegen. Ein Ausweichen war ihnen nicht mehr möglich. Die Felge wurde – kurioserweise – bei der Schadensaufnahme im Kühlergrill wiedergefunden.
Verletzt wurde auch hier niemand. Der Gesamtschaden liegt bei ca. 10.000 Euro. Insgesamt mussten zwei Fahrzeuge abgeschleppt werden. Der Schaden an der Infrastruktur der Autobahnmeisterei Holzkirchen liegt bei ca. 4.000 Euro.
Neben der Polizei waren die Feuerwehr Hofolding und die Autobahnmeisterei Holzkirchen im Einsatz. Gegen den Tesla-Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
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