Almwiesen, Berge und mittendrin der Tegernsee – ein bayerisches Bilderbuch-Idyll. Wer sich hier eine Immobilie kaufen will, sollte viel Geld haben. Das gilt auch für Ferienhäuser. Dabei sticht eine Region in Deutschland das Tegernseer Tal noch aus.
Im aktuellen Marktbericht über Feriendomizile der Firma Engel und Völkers bestätigt sich der Trend der immer teurer werdenden Immobilien am Tegernsee. Dabei gibt es eine Region, die das Tegernseer Tal aussticht. Die Nordsee-Insel Sylt verzeichnete wie schon im Vorjahr die höchsten Preise für Ferienimmobilien. Dabei hätten sich die Angebote weiter verteuert: Für Ferienhäuser im Premium-Segment seien im ersten Quartal 2017 bis zu zwölf Millionen Euro aufgerufen worden, zwei Millionen mehr als 2010.
Dahinter folgt jedoch laut Engel & Völkers bereits der Tegernsee. Die Angebotspreise würden hier bei bis zu sechs Millionen Euro liegen. Ausgesuchte Liebhaberobjekte seien aufgrund ihrer exklusiven Lage und Knappheit deutlich teurer. Am Tegernsee ist allerdings der Höchstpreis für solche Immobilien nicht weiter angestiegen und liegt wie schon im vergangenen Jahr bei rund zehn Millionen Euro.
Insgesamt sind die Immobilienpreise im Tegernseer Tal die teuersten in der gesamten Alpenregion. Zwar stiegen auch am Chiemsee und in Garmisch-Partenkirchen die Quadratmeterpreise, doch der Tegernsee bleibt dabei Spitzenreiter. Wie man auch an den Preisen für Ferienwohnungen sieht. So haben sich im ersten Quartal 2017 die Kaufpreise auf bis zu 12.000 Euro pro Quadratmeter erhöht. 2016 waren es noch 10.000 Euro. Damit zählt Tegernsee zu den Regionen mit dem deutschlandweit höchsten Preiswachstum für Ferienwohnungen.
SOCIAL MEDIA SEITEN
