Am Gründonnerstag wurde gegen 17:20 Uhr zwischen den Anschlussstellen Holzkirchen und Weyarn in Fahrtrichtung Salzburg ein schwerer Auffahrunfall mit mehreren Fahrzeugen und einigen verletzten Personen gemeldet. Dementsprechend hoch war das Aufgebot an Rettungskräften, das auf die Autobahn ausrückte. Gleichzeitig bildete sich ein langer Stau, der durch die Baustelle auf der Mangfallbrücke noch verstärkt wurde.
Laut Meldung der Polizei musste ein 25-jähriger Autofahrer seinen Kia auf dem linken Fahrstreifen bis zum Stillstand abbremsen. Ein nachfolgender 27-Jähriger aus Steinach am Brenner konnte seinen Passat ebenfalls noch zum Stillstand bringen. Doch der nachfolgende 51-jährige Erfurter schaffte es nicht mehr rechtzeitig, seinen Toyota zum Stehen zu bringen und fuhr auf den Passat vor ihm auf.
Bis zu diesem Zeitpunkt wäre der Unfall noch glimpflich ausgegangen, wäre nicht ein 65-Jähriger Mann aus Karlsruhe mit viel zu hoher Geschwindigkeit auf den Toyota des Erfurters aufgefahren, wodurch eine Kettenreaktion ausgelöst wurde und dieser erneut auf den Passat und dieser wiederum auf den Kia geschoben wurde.
Der Fahrer des Toyota zog sich durch den Unfall eine Platzwunde am Kopf zu. Die Beifahrerin des Karlsruhers brach sich ihren Unterarm. Beide Verletzten wurden vom Roten Kreuz ins Krankenhaus eingeliefert. Alle Fahrzeuge, bis auf das vorderste Fahrzeug (Kia), mussten abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden von rund 31.000 Euro. Im Einsatz war die Feuerwehr Holzkirchen mit mehreren Fahrzeugen, das THW Miesbach sowie die Autobahnmeisterei Holzkirchen zur Absicherung der Unfallstelle und zur Fahrbahnreinigung.
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