Gegen 13:30 Uhr fuhr der 72-jährige Rentner aus München auf der A8 in Fahrtrichtung Salzburg. Er kam mit seinem Audi A 4 aus München und wollte die Autobahn an der Anschlussstelle Taufkirchen-Ost verlassen. Dabei gab er selbst an, dass er für die scharfe Rechtskurve zu schnell war. Sein Auto donnerte geradeaus, pflügte dabei das Schild „Ausfahrt“ samt Schilderträger und weiterer Hinweisschilder um und flog letztlich über einen Erdwall in den angrenzenden Grünbereich.
Sein Audi wurde bei dem Unfall erheblich beschädigt. Doch der Mann konnte weiterfahren. Eine andere Autofahrerin hatte den “Abflug” beobachtet und teilte zuerst per Notruf mit, dass sich ein Auto überschlagen habe. Sofort wurde die gesamte Rettungskette für einen möglichen schweren Unfall in Gang gesetzt. Doch an der Unfallstelle fanden die Einsatzkräfte lediglich die umgefahrenen Schilder und Fahrzeugteile.
Insgesamt 23.000 Euro Schaden
Anhand der Spuren war den Beamten allerdings klar, dass es hier ordentlich gescheppert haben muss. Das Ereignis störte den Rentner auch nicht weiter. Unbeirrt fuhr er mit seinem Auto über den Grünstreifen zurück auf die A8. Ein Rettungswagen folgte seinen Ölspuren auf der Autobahn und fand den Rentner an der Anschlussstelle Unterhaching Nord. Dort endete die Flucht des Mannes, da sich am Ende der vordere linke Reifen von der Felge gelöst hatte und die Weiterfahrt so nicht mehr möglich war.
Nach Tatvorwurf der Unfallflucht wollte sich der Rentner nicht mehr zum Sachverhalt äußern. Er meinte lediglich, dass ja niemand verletzt worden sei. Am Audi entstand Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Den Schaden an den Schildern schätzen die Holzkirchner Beamten auf etwa 5.000 Euro.
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