
Im letzten Rottacher Gemeinderat waren die Themen eher einfach. Große und wegweisende Entscheidungen standen nicht an. Das Größte Thema, wären eigentlich die Punkte 1-3 auf der Tagesordnung gewesen. Die wurden aber gleich zu Beginn vertagt. Das waren die Themen im Einzelnen:
Punkt 1 bis 3: Die Fassadengestaltung des Rathauses, die Beratung über die Eingangssituation und eine geplante Einfriedung an der Rathaus-Südseite zum Anwesen Rixner. Alle drei Punkte wurden aber gleich zu Beginn und zum wiederhohlten Mal verschoben. Zu Umfangreich sind die Entwürfe des Architekten zu der Fassadengestaltung und zum Eingangsbereich. Der Gemeinderat hat sich zum einen dazu entschieden die Entwürfe erstmal in aller Ruhe in einer gesonderten Sitzung zu besprechen und die Entwürfe anschließend in einer der nächsten öffentlichen Sitzungen zu präsentieren. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Punkt 4: Die Errichtung von Behindertenparkplätzen. Einstimmig wurde die Errichtung eines Behindertenparkplatzes auf dem Zentralparkplatz beschlossen. Wir haben in diesem Artikel schon darüber geschrieben.
Die Tagesordnungspunkte waren damit beendet. In der weiteren Sitzung ging es noch um die Errichtung von neuen Fahrradständern hinter dem Rathaus. Bzw. um mehr Fahrradständer. Der Vorschlag des Bürgermeisters wurde einstimmig angenommen.
Ein weiterer Punkt war, dass die Eigentümer des Gebäudes nördliche Hauptstraße 20 , das sogenannte Aquarium, der Gemeinde einen Brief geschrieben hatten. Die Eigentümer weisen darauf hin, dass sie momentan mit großem Aufwand das Haus renovieren und bemängeln in diesem Zuge den Zustand des Gehweges und fragen ob die Gemeinde bereit wäre diesen zu erneuern und im gleichen Zuge auch um ein kleines bisschen zu verbreitern. Problem ist nur, dass der Gehweg nicht zu 100% der Gemeinde gehört. Bürgermeister Hafner begrüßte allerdings, “dass sich dort endlich was tut”, lehnte eine direkte Zusage allerdings ab. Jetzt soll gemeinsam mit den Eigentümern eine für beide Seiten sinnvolle Lösung gefunden werden, den Gehweg möglichst bald zu richten.
Weitere kleine Punkte waren noch die “otpisch zu großen Abweisungspfeile” (Hans-Georg Keil) an den neuen Querungshilfen. Diese seinen in der Ausführung nicht sonderlich schön. Leider sind sie so vorgeschrieben und es lässt sich nichts daran ändern. Es wurde einigen Hundebesitzerinnen gedankt, die entlang der Rottach Hundedreck aufgeräumt hatten und festgestellt, dass beim diesjährigen Ramma damma weniger Dreck angefallen ist, als beim letzten Jahr.
Dann wurde noch über den Streckenverlauf des Kids Cups beim Mountainbike-Festival diskutiert. Die Betreiber hatten sich eine Strecke rund und durch den Kurpark gewünscht – das wurde vom Gemeinderat abgelehnt. Mehr dazu in diesem Artikel.
Das wären die wichtigsten Punkte der Sitzung vom 18. Mai, 2010. Die Stimmung war eigentlich recht ausgelassen und gut. Schwere Themen waren dieses Mal auch nicht dabei und vielleicht haben es alle genossen, dass nach der letzten schweren Sitzung mit dem Thema Hauptschule wieder etwas Ruhe in den Gemeinderat eingekehrt ist. Mal abwarten, wie es beim nächsten Mal wird.
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