Thomas Mann muss umziehen

Wie auch an anderen Orten entlang der Mangfall sind einige Gmunder Eschen vom Eschentriebsterben betroffen und müssen gefällt werden. Eine Linde und eine Birke fielen dem Stegbau am Fluss zum Opfer, werden aber erstezt. Und auch Thomas Mann muss seinen Platz temporär räumen.

Thomas Mann Denkmal am Mangfallsteg

Derzeit müssen in Gmund einige Bäume gefällt werden. Grund für die Maßnahmen sind zum einen die Vorbereitung der Baustelle am Mangfallsteg und zum anderen die Tatsache, dass einige Bäume von der Baumkrankheit „Eschentriebsterben“ betroffen sind. Im Volksmund hat der verursachende Schädling den schönen Namen “Falsches Weißes Stengelbecherchen”. Er verursacht aber Sicherheitsrisiken durch herabstürzende Äste.

Sämtliche Fällarbeiten sind mit der Unteren Naturschutzbehörde abgesprochen. Im Bereich des Mangfallstegs mussten Anfang Februar eine Linde und eine Birke gefällt werden, da die Bäume sonst dem Neubau des Stegs im Weg stehen würden. Diese Maßnahme sei alternativlos gewesen, da sonst die Bauarbeiten nicht durchgeführt werden könnten, informiert die Gemeinde Gmund. Sobald der neue Steg steht und die Arbeiten abgeschlossen sind, werden die Bauhof-Mitarbeiter wieder zwei Bäume nachpflanzen. Der Beginn der Bauarbeiten ist zwar erst für Ende April geplant. Doch aus Gründen des Vogelschutzes mussten die Bäume noch vor dem Monatsende gefällt werden.

Zugang zum See ab Ende April über Blühwiese

Auch das Thomas Mann-Denkmal wird im Zuge der Baustellen-Vorbereitung demnächst vorübergehend versetzt. Der Zugang zum See wird während der Bauzeit verlegt und führt dann über die „Blühwiese“ der Gemeinde.

Einige Eschen mussten außerdem am Spielplatz in der Seeanlage weichen, da sie vom „Eschentriebsterben“ befallen waren und somit ein Sicherheitsrisiko für die Kinder und Passanten darstellten. „Die Äste der erkrankten Bäume brechen teilweise in belaubtem Zustand ab“, so Bauhof-Leiter Friedhelm Mette und ergänzt:

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Da gibt es leider keine andere Möglichkeit, diese Bäume müssen gefällt werden, sonst kann es gefährlich werden.

Auch einige Eschen entlang des Seeufers in Richtung Kaltenbrunn sind betroffen und werden demnächst entfernt. Die Nachbepflanzung hat Friedhelm Mette als gelernter Gärtner fest im Blick: „Unsere Pflanzen und Grünflächen sind bei Friedhelm in den besten Händen“, ist sich Bürgermeister Alfons Besel sicher.

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