Wenn es darum geht, die Bewerbungsunterlagen zu erstellen bzw. auf Vordermann zu bringen, kann eine aktuelle durchaus hilfreich sein. Denn: Bewerbungsunterlagen sind wie so alles im Leben ständigen Änderungen unterworfen und was vor einigen Jahren noch als Norm gegolten haben mag, kann mittlerweile durchaus passé sein. Was unverändert bleibt, ist, dass der erste Eindruck zählt: Die Unterlagen müssen fehlerfrei, lückenlos und mit Bezug auf die gewünschte Stelle sein. Nur so haben Bewerber die Chance, wahrgenommen zu werden und dem neuen Job einen Schritt näher zu kommen.
Bestandteile des Lebenslaufs
Zum Lebenslauf gehören neben den Kontaktdaten selbstverständlich die Ausbildung sowie alle bisherigen Stationen im Berufsleben – das schließt auch Praktika mit ein, vor allem dann, wenn noch keine wirkliche Berufserfahrung nachgewiesen werden kann. Gibt es Lücken, dann sollten diese nicht kaschiert werden. Ein selbstbewusster Umgang mit der eigenen Vita fängt bereits beim Lebenslauf an – solange Lücken nachvollziehbar erklärt werden können, muss man diese nicht verstecken.
Vergessen Sie außerdem nicht, besondere Fähigkeiten anzuführen, vor allem dann, wenn Sie zur gewünschten Stelle passen: Fremdsprachen, spezielle Computerkenntnisse oder andere außergewöhnliche Eigenschaften können die Chancen auf den Traumjob erhöhen. Sie sollten aber sachlich – und nicht prahlerisch – dargestellt werden.
Ein weiterer, wenn auch umstrittener, Bestandteil des Lebenslaufs ist das Foto. Selbst wenn in einigen Ländern Bewerbungsbilder bereits tabu sind, gilt in Deutschland nach wie vor ein ungeschriebenes Gesetz, welches da lautet: Nur wer sein Gesicht zeigt, hat eine realistische Chance, überhaupt wahrgenommen zu werden. Das lässt den logischen Schluss zu, dass das Bewerbungsfoto professionell sein und den Bewerber/die Bewerberin im besten Licht zeigen sollte. Sparen Sie hier nicht an der falschen Stelle und lassen Sie das Foto von einem Profi machen.
Tipp: Rollen Sie Ihren Lebenslauf chronologisch verkehrt auf und fangen Sie mit der aktuellen Tätigkeit anstatt mit der schulischen Laufbahn an. Personalverantwortliche wollen den jetzigen Status quo wissen und nicht, wie Sie in der Grundschule abgeschnitten haben.
Layout und Design
Die Wichtigkeit von Layout und Design sollten nicht unterschätzt werden. Personaler sind viel beschäftigte Menschen und nehmen sich nicht die Zeit, jeden Lebenslauf eingehend zu studieren. Wichtige Merkmale und Eigenschaften sollten auf den ersten Blick erkennbar sein. Das heißt, der Lebenslauf sollte vom Layout und vom Aufbau her übersichtlich, klar und präzise gestaltet sein.
In Sachen Design gilt die Devise „weniger ist mehr”. Ein mit Designelementen überladener Lebenslauf erweckt den Anschein, dass vom eigentlichen Inhalt abgelenkt werden soll und es könnten sich gewisse Fragen aufdrängen, wie: Sind womöglich unerklärliche Lücken vorhanden, fehlt die nötige Ausbildung und Erfahrung für die ausgeschriebene Stelle? Trotzdem darf ein gewisses gestalterisches Spiel durchaus sein, denn es zeigt einerseits, dass der Bewerber bzw. die Bewerberin den Umgang mit dem Computer beherrscht.
Andererseits kann das Design so gewählt werden, dass es zum angeschriebenen Unternehmen passt. Das zeigt, dass Sie recherchiert und sich mit der Firma auseinandergesetzt haben.
Tipp: Optimieren Sie Ihren Lebenslauf, indem Sie Akzente setzen und die Punkte, die wirklich zählen, optisch hervorheben. Achten Sie aber darauf, dieses Stimittel mit Maß und Ziel einzusetzen.
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