Tipps zum Schutz Deines Laptops im öffentlichen Wi-Fi am Tegernsee

Der Tegernsee hat eine Menge zu bieten. Egal ob Wandern, Wellness, Wallbergbahn, Hütte oder Ski: Für einen Besuch gibt es ganzjährig gute Gründe. Durch gut ausgebaute öffentliche Netzwerke ist auch der Zugang zum Internet am Tegernsee gesichert. Doch wie lässt sich der Laptop im öffentlichen Wi-Fi zuverlässig schützen? Wir nennen 5 Tipps, mit denen es klappt.

In öffentlichen Netzwerken lauern Gefahren

in öffentlichen Netzwerken lauern eine Menge Gefahren. So können sich im Netzwerk neben schweinsbraten- und bierliebhabenden Touristen aus aller Welt auch Hacker einfinden. Besonders attraktiv sind für Hacker Netzwerke, in denen sich viele Benutzer tummeln – wie etwa am Tegernsee. Die Hacker versuchen, Kontrolle über die Daten der arglosen Nutzer zu erhalten.

Dabei setzen die Cyberkriminellen verschiedene Strategien wie zum Beispiel Man in the Middle ein. Damit gelingt es im schlimmsten Fall, alle ein- und ausgehenden Daten sichtbar zu machen. Damit nicht genug: Ist das Filesharing aktiviert, kann der Hacker infizierte Malware senden, ohne dass arglosen Benutzer es bemerken.

Es gibt weitere Risiken. Eines davon sind falsche Netzwerke. Diese werden durch Cyberkriminelle erstellt und sichtbar gemacht. Wer sich hier anmeldet, legt seine Daten offen – und zwar inklusive der Daten in sozialen Netzwerken, im Onlinebanking etc. Ist Filesharing aktiviert, haben die Kriminellen Zugriff auf die Dateien auf dem Laptop.

Tipp 1: Das Netzwerk verifizieren und File Sharing deaktivieren

Wer einen sorglosen Tag am Tegernsee verbringen möchte, sollte deshalb Filesharing deaktivieren und das Netzwerk verifizieren. Dies gilt für die Internetnutzung mit dem Laptop ebenso wie mit dem Smartphone. Filesharing lässt sich mit einem Klick deaktivieren – und wieder aktivieren, wenn das heimische private Netzwerke wieder zur Verfügung steht.

Zur Verifikation des Netzwerks sollten Anwender den Namen des Netzwerks gründlich lesen – manchmal nutzen Hacker Buchstaben- und Zahlendreher, um sich als seriöses Netzwerk zu tarnen. Wer im Hotel oder Restaurant surft, kann das Personal nach einem seriösen Netzwerk fragen.

Tipp 2: Ein Virtuelles Privates Netzwerk (VPN) benutzen

Ein großer Schritt hin zu mehr Sicherheit im öffentlichen Netzwerken ist der Einsatz eines virtuellen privaten Netzwerks (VPN). Was ist ein VPN? Ein VPN ist eine geschützte Netzwerkverbindung, die den Datenverkehr verschlüsselt und die Identität des Benutzers verschleiert. Die IP-Adresse wird verborgen, indem der Datenverkehr über einen Remote Server umgeleitet wird.

Virtuelle private Netzwerke bieten über die Verschlüsselung und die Verschleierung des Aufenthaltsortes hinaus weitere Vorteile. Anwender können im VPN wählen, wo sich ihr Zugangsserver befindet. So ist es zum Beispiel möglich, auf regionale Inhalte anderer Länder zuzugreifen. Außerdem ist es möglich, sicher auf Daten eines anderen Netzwerks (zum Beispiel des Unternehmensnetzwerks) zuzugreifen. Remote Work am Tegernsee ist mit einem VPN deshalb deutlich sicherer als ohne.

Tipp 3: Firewall aktivieren

Natürlich, es stimmt: Eine Firewall an sich bietet keinen 100-prozentigen Schutz. Dies ist jedoch kein Grund, darauf ganz zu verzichten. Eine Firewall schützt den Laptop vor Malware, indem es die eingehenden Datenpakete überwacht und bei bestimmten Gefahren Alarm schlägt. Häufig wird die Firewall deaktiviert, weil manche Popup Darstellungen und Benachrichtigungen im Internet dies erfordern. Über die Systemeinstellungen lässt sich die Firewall jedoch bei einem Besuch im öffentlichen Netzwerk am Tegernsee leicht wieder aktivieren.

Tipp 4: Antivirenprogramm einsetzen

Wer im öffentlichen Wi-Fi unterwegs ist, sollte eine aktuelle Antivirensoftware nutzen. Diese schützt vor Malware und anderen Gefahren. Hier ist es wichtig, stets die neueste Version zu installieren – die Hersteller von Antivirensoftware und Hacker liefern sich stets ein Katz-und-Maus-Spiel.

Die Wirkung von Firewall und Antivirenprogrammen lässt sich durch einige zusätzliche Maßnahmen verbessern. So sollten Anwender in öffentlichen Netzwerken stets die automatische Verbindung deaktivieren und für wichtige Logins eine Zwei-Faktor-Identifikation nutzen.

Tipp 5: Ohne VPN nur verschlüsselte Verbindungen nutzen

Mit einem VPN ist das Surfen in öffentlichen Netzwerken recht sicher. Ohne VPN bieten Firewall und Antiviren-Programm einen gewissen Schutz. Besser ist es jedoch, ohne VPN nach Möglichkeit nicht in öffentlichen Netzwerken unterwegs zu sein. Im Zweifel dauert es nur wenige Minuten, ein VPN zu installieren. Dies ist für Laptops ebenso möglich wie für Smartphones und Tablet-PCs. Die Kosten sind bei günstigen Anbietern überschaubar – und sehr viel geringer als die Kosten, denen Opfer von Cyberkriminalität regelmäßig gegenüberstehen.

Fazit

Wer Oberbayern kennt, weiß: Ein Besuch am Tegernsee lohnt sich immer. Durch öffentliche Netzwerke müssen Besucher auch unterwegs nicht auf den Zugang zum Internet verzichten. Doch auch am Tegernsee lauern im öffentlichen Wi-Fi Gefahren. Mit Vorsicht, Firewall und insbesondere VPN lassen sich diese jedoch weitgehend neutralisieren.

Generell gilt: Manche Dinge lassen sich verschieben, bis wieder das private Heimnetzwerk zur Verfügung steht. Dies gilt etwa für Aufträge via Online Banking oder Einkäufe im Internet mit der Kreditkarte. Und nun: An Guadn!

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