Tragischer Unfall auf der A95:
94 Feuerwehrleute, 16 Rettungswagen und 1 Rettungshubschrauber im Einsatz

Am Sonntagnachmittag kam es auf der A95 zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Mehrere Autos kamen von der Straße ab. Ein Mann verunglückte tödlich.

Die A95 war wegen einem heftigen Unfall vorübergehend gesperrt/ Foto: Stefan Schweihofer

Am Sonntagnachmittag, den 21. April 2024, kam es auf der A 95 in Fahrtrichtung München zu einem tragischen Verkehrsunfall. Ein 54-jähriger Pkw-Fahrer kam dabei ums Leben. Mehrere Personen wurden leicht bis mittelschwer verletzt. Die Autobahn war mehrere Stunden gesperrt – eine Umleitung wurde eingerichtet.

Am Sonntagnachmittag, gegen 15.00 Uhr, ereignete sich ein folgenschwerer Unfall auf der schneebedeckten A95. Auf Höhe der Anschlussstelle Murnau in Richtung München verlor ein 54-Jähriger aus dem Landkreis Ansbach die Kontrolle über sein Auto, so schreibt es die Polizei Weilheim in einer Meldung. Er prallte mehrfach gegen die Schutzplanken der Autobahn und blieb dann auf dem linken Fahrstreifen stehen.

Nahezu gleichzeitig verlor eine 46-jährige BMW-Fahrerin aus der Schweiz auf gleicher Höhe die Kontrolle auf der winterglatten Fahrbahn. Sie prallte ebenfalls gegen die Schutzplanke und ihr Auto blieb auf dem Seitenstreifen rechts stehen. Daraufhin ereignete sich ein Auffahrunfall zwischen einer 74-Jährigen aus Eislingen und einem 55-jährigen Brannenburger. Dann nahm die Unfallserie ihren Lauf – mehrere andere Verkehrsteilnehmer fuhren in die noch ungesicherten Unfallstellen.

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Der 54-jährige Fiat-Fahrer aus dem Landkreis Ansbach erlitt tödliche Verletzungen. Sechs Personen wurden mittelschwer sowie vier leicht verletzt. Alle Ersthelfer, die ihre Fahrzeuge bereits verlassen hatten und sich auf der Fahrbahn befanden, wurden glücklicherweise verschont.

Es entstand ein geschätzter Gesamtschaden an allen neun beteiligten Pkw und der Infrastruktur der Autobahn von mindestens 200.000 Euro.

Die Verkehrspolizeiinspektion Weilheim hat unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Ein unfallanalytisches Gutachten zur Rekonstruktion des Unfalls wurde in Auftrag gegeben. Die Autobahn war mehrere Stunden voll gesperrt – eine Umleitung wurde eingerichtet.

Neben zahlreichen Streifen der Polizei waren 94 Mann der Feuerwehren Ohlstadt, Murnau, Penzberg, Sindelsdorf und Eschenlohe im Einsatz, zudem 16 Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber.

Meldung, 22. April 2024, 8:00 Uhr

Gestern: Gegen 14:55 Uhr passierte auf der A95– in Richtung München ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen. Zwischen den Anschlussstellen Ohlstadt und Kochel am See waren mehrere Autos in den Unfall verwickelt.

Die A95 war in Fahrtrichtung München vorübergehend gesperrt. An der AS Ohlstadt erfolgte eine Ausleitung des Verkehrs.

Rettungskräfte waren vor Ort, auch ein Rettungshubschrauber musste auf der Autobahn landen.

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