Überraschung am 1. Mai

Dass die Helfer vom Tegernsee für den Ernstfall gerüstet sind, bewiesen sie am ersten Tag der Sommersaison – dem Maifeiertag.

„Ein Hilferuf aus einem E-Boot in der Egerner Bucht.“ Dieser Notruf der Einsatzzentrale rief die Wasserwachten aus Rottach-Egern, Bad Wiessee sowie die DLRG Tegernsee auf den Plan. Auch ein Hubschrauber war schon auf dem Weg.

Als alle Retter gegen 13:43 Uhr am Einsatzort vor dem Hotel Überfahrt ankamen, war – Gott sei Dank – sichtlich niemand in Not. „Es waren zwar einige Boote auf dem Wasser, doch von Hilferufen hatte keiner was gehört“, so Jan Zangenfeind von der Rottacher Wasserwacht.

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Es stellte sich heraus, dass ein norddeutscher Tourist die bayerischen Sprachfetzen aus zwei Elektrobooten als Hilferufe gedeutet und die Helfer alarmiert hatte. Tatsächlich waren die angeblichen „Hilfe, Hilfe“-Rufe nur Ausdruck eines spaßigen Bootsausflugs. Die Rettungskräfte konnten also wieder umkehren.

Starke Winde gegen Abend

Für die eingesetzten Bootsbesatzungen immerhin eine Bestätigung ihrer Einsatzbereitschaft. „Wir sind für den Ernstfall bestens vorbereitet“, so das Resümee des ersten Einsatztages, der ein wenig hektisch endete.

Gegen 19 Uhr, so Zangenfeind, überraschten plötzlich auftretende Starkwinde und Regen einige Ruderboote, die noch auf dem Tegernsee unterwegs waren. Glücklicherweise sei keines in Seenot geraten, doch die Rückfahrt zu ihrem Standort fiel den Ruderern sichtlich schwer. Die Schiffe der Wasserwacht begleiteten die Boote, bis sie sicher am Ziel ankamen.

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