Über die Wirkung von Düften

Düfte können auf unterschiedliche Art und Weise auf uns wirken und Gefühle wie Angst, Freude oder Ekel hervorrufen. Sie gelangen durch die Nase auf die Riechschleimhaut, wo sich etwa 10 Millionen Riechsinneszellen befinden. Diese wandeln die chemischen Signale der Duftmoleküle in elektrische um, die zum limbischen System im Gehirn weitergeleitet werden. Dort ruft dieser Duft Erinnerungen auf, weshalb man beispielsweise Zimt und Mandarinen mit Weihnachten verbindet und Petrichor, den Geruch des Regens auf trockener Erde, mit dem Sommer.

Bildrechte: Flickr Perfumes PIVISIO CC BY 1.0 Öffentliche Domäne

Neben den ganz eigenen natürlichen Körpergerüchen, die wir produzieren, können wir mithilfe von “künstlichen Düften” beeinflussen, wie uns andere wahrnehmen. Dies kann im in ganz alltäglichen Situationen auch sehr hilfreich sein. Zum Beispiel wirkt ein Zitrusduft in einem Bewerbungsgespräch sehr souverän. Orientalische oder blumige Düfte wirken dahingegen nicht sehr professionell.

Kopf-, Herz- und Basisnote

Das Wort “Parfüm” kommt aus dem Lateinischen und bedeutet durch Rauch. Es verweist auf die frühere Anwendung von Räucherstoffen. Parfüm ist im Grunde eine Mischung aus Wasser, Alkohol und ätherischen Ölen. Der Duft eines Parfums basiert auf den Duftnoten. Diese lassen sich in Kopf-, Herz- und Basisnote unterteilen.

  • Die Kopfnote: Riecht sehr intensiv, sobald der Duft aufgetragen wird. Würzige oder frische Düfte wie Citrus sind als Kopfnoten sehr beliebt.
  • Die Herznote: Wird erst bemerkbar, wenn die Kopfnote verflogen ist und bildet das Herzstück des Duftes. Sie verbindet die Kopf- und Basisnote und bringt sie in harmonischen Einklang. Als Herznote sind blumige Akzente wie Nelke besonders beliebt.
  • Die Basisnote: Bildet das Fundament eines Duftes und ist ausschlaggebend dafür, dass derselbe Duft an unterschiedlichen Menschen anders riecht. Holzige Aromen wie Moschus oder Vanille sind überaus populär.

Ein gutes Beispiel für einen solchen holzig-würzigen Duft ist der Klassiker “Boss Bottled”. Bei Online-Händlern wie Easycosmetics erhält man nicht nur alle Produkte der Duftreihe, sondern findet auch detaillierte Informationen zu den Aromen und Noten.

Richtig auftragen

Düfte wirken erst dann, wenn die Haut warm ist. Aus diesem Grund bietet es sich an, einige Spritzer des ausgewählten Parfüms direkt nach dem Duschen auf die warme Haut aufzutragen. Dabei ist es wichtig zu wissen, wie stark der Duft verdünnt wurde.

Man unterscheidet hauptsächlich 5 Verdünnungsklassen voneinander, die alle einen unterschiedlichen Gehalt an ätherischen Ölen aufweisen. Generell gilt: Je höher der Bestandteil an Duftstoffen, desto weniger sollte man auftragen.

  • Eau de Solide: 1–3 %
  • Eau de Cologne: 3–5 %
  • Eau de Toilette: 6–9 %
  • Eau de Parfum: 10–14 %
  • Extrait de Parfum: 15–30 %

Düfte haften an fettiger Haut besser als an trockener. Aus diesem Grund sollte man bei trockener Haut eine geruchsneutrale Creme auftragen, bevor man Parfüm verwendet. Zudem ist es wichtig, den Duft dort aufzutragen, wo das Blut pulsiert. Also beispielsweise an Schläfen, Ohrläppchen und Hals.

Düfte können einen in verschiedene Gefühlszustände bringen und unser Denken und Fühlen beeinflussen. Manche Dürfte verbinden wir mit unserer Kindheit, andere mit der ersten großen Liebe, mit Familie, Freunden oder anderen schönen Erlebnissen. Wechselt man öfter mal das Parfum und nutzt dann nach einer Zeit wieder einen Duft aus früheren Jahren, kommen Erinnerungen hoch.

Der Duft der frisch gebackenen Kekse von der Mutter aus der Kindheit, blumig riechende Wäsche, die frische Meeresluft aus dem letzten Urlaub oder den Duft der geliebten Oma – manchmal wünscht man sich eben doch, man könnte Erinnerungen in ein Marmeladenglas stecken und immer mal wieder dran schnuppern.

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