Überleben im Wald

Wie lange hält mein Akku noch? Wurde ich auf Facebook markiert? Fragen, von denen heutzutage das Überleben vieler junger Leute abzuhängen scheint. In den Ferien soll einigen von ihnen daher nun wieder der Bezug zur Natur näher gebracht werden. Das Ziel des Ferienprogramms Survival ABC: Überleben im Wald.

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Seit gut zwei Wochen sind auch für die bayerischen Schüler Sommerferien. Zeit, endlich mal zu machen, was man will. Was aber tun, wenn alle Projekte schon jetzt erledigt sind und der Urlaub mit den Eltern auch schon vorbei ist? Die kommenden vier Wochen wollen mit Programm gefüllt werden.

Ein Glück, dass die TTT auch diesen Sommer für ein abwechslungsreiches Ferienprogramm gesorgt hat. Von kreativ bis actionreich ist für jeden etwas geboten. Wir haben uns einige Angebote genauer angesehen und waren mit dabei. Diesmal begeben wir uns in den Wald und lernen uns dort zurechtzufinden.

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Die Geheimnisse des Waldes

Survival ABC – das klingt erst einmal nach Matsch, Machete und Maden essen. Ganz so dramatisch läuft es aber dann doch nicht ab, wenn sich die Kinder und Jugendlichen durch den Wald schlagen. Die Betreuerin findet:

Nur wenn man Bezug zu einer Sache hat, sie kennt und erlebt hat, kann man sie auch wirklich schätzen.

Ihr Ziel sei es vor allem, den Teilnehmern die Natur um sich herum wieder ein Stück näherzubringen. Ein Bewusstsein für das fragile Ökosystem “Wald” zu entwickeln und einen verantwortungsbewussten Umgang damit zu erlernen.

Schon kurz nach dem Treffen am Parkplatz geht es direkt in den Wald. Wo man ansonsten einfach vorbeiläuft, werden schon die ersten Pflanzen erkundet. Dabei lernen die Kinder, dass viele von ihnen essbar sind, oder gar eine heilsame Wirkung haben können.

Zum Überleben im Wald braucht man aber zu allererst einen Rohstoff: Wasser. Dazu muss eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit sichergestellt werden. So gibt es einige Tricks der Expertin, wie man an Wasser kommt und wie man es bei Bedarf reinigen kann. Ebenso wichtig ist es, sich anhand der Umgebung orientieren und Spuren lesen zu können.

Unterschlupf finden

Was aber, wenn man nicht vor Einbruch der Dämmerung zurück in die Zivilisation finden kann? Um vor Kälte und Regen geschützt zu sein, lernen die Teilnehmer wie man aus vorhandenem Material einen Unterschlupf baut.

Die Kinder sind kaum zu bremsen und zerren Äste und Blätter aus allen Richtungen heran. Wenige Zeit später steht ein ansehnliches, kleines Tipi mit einem Baum als Basis und Blättern und Moos als Bedachung. Nun fehlt nur noch eine wichtige Lektion: Feuer machen. Aber natürlich nicht im Wald. Auf dem Rückweg zum Ausgangspunkt sammeln die Teilnehmer Feuerholz.

Auf freie Gelände außerhalb des Waldes zeigt die Betreuerin den Kindern dann, wie man mit Hilfe von unterschiedlichen Hilfsmitteln ein kleines Lagerfeuer entfacht. Und so bilden die kleinen, lodernden Lagerfeuer einen gelungenen Abschluss zu einem lehrreichen Ausflug.

Einige Eindrücke aus dem Programm in der Bilderstrecke (Andreas Eirainer):

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