Die Arbeitslosenquote in der Region liegt aktuell bei 3,1 Prozent. Auf dem Ausbildungsmarkt warten noch über 3.000 Stellen auf einen Lehrling.
Die Zahl der Menschen in der Region, die arbeitslos gemeldet sind, ist im Februar leicht gesunken. Laut der Rosenheimer Agentur für Arbeit liegt die Arbeitslosenquote aktuell bei 3,1 Prozent. Für diese Entwicklung sei untere anderem der milde Februar verantwortlich; Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Hoch-, Tief- und Innenausbau, die über die Wintermonate freigestellt wurden, kehren jetzt zurück auf die Baustellen. Stellen gibt es aktuell dennoch genug. Nicole Cujai, Leiterin der Rosenheimer Agentur, führt weiter aus: “Die Zahl der gemeldeten Stellenangebote ist im historischen Vergleich mit 4.760 weiterhin hoch. Dabei gibt es Berufsgruppen wie die Maschinen- und Fahrzeugtechnik- sowie die Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe oder Pflege, in denen mehr Stellenangebote als Bewerberinnen und Bewerber registriert sind.”
In diesem Zusammenhang blickt Cujai in Richtung der Schutzsuchenden aus anderen Ländern: “Um Sie und diese Bewerberinnen und Bewerber, die über einen entsprechenden Arbeitsmarktzugang verfügen, dabei zu unterstützen, dass neue Ausbildungs- und Arbeitsverhältnisse zustande kommen, hat die Bundesregierung das Programm „Job-Turbo“ ins Leben gerufen.” Sie ergänzt:
Dadurch wird nicht nur die Arbeitsaufnahme, sondern auch die soziale Integration der Betreffenden unterstützt.
Auf dem Ausbildungsmarkt waren im Februar noch knapp 3.200 offene Lehrplätze unbesetzt. Die meisten Angebote gab es dabei für die Berufe Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Arzt- und Praxishilfe, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Koch/Köchin sowie Handelsfachwirt/in.
Der Arbeitsmarkt im Landkreis:
Im Landkreis Miesbach sind aktuell 1.697 Bürgerinnen und Bürger arbeitslos gemeldet. Für den Landkreis ergibt das eine Arbeitslosenquote von drei Prozent. Auch im Vormonat sowie im Februar 2023 lag die Quote bei drei Prozent. Von den 1.697 Arbeitslosen sind 1.127 Männer und Frauen bei der Arbeitsagentur in Holzkirchen gemeldet. Um die restlichen 570 kümmert sich das Miesbacher Jobcenter.
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