Donald Trump hat es geschafft. Mit 276 Wahlmännern hat er die notwendigen 270 der insgesamt 538 Wahlleute hinter sich vereint und wird nach Barack Obama der 45. US-Präsident. Am 20. Januar wird Trump vereidigt.
„Das Ergebnis ist anders, als die meisten in Deutschland sich das gewünscht haben“, sagte der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier heute Vormittag in Berlin. „Aber selbstverständlich haben wir es zu akzeptieren.“ Steinmeier hatte Trump bereits im Wahlkampf deutlich kritisiert, er nannte ihn im Sommer einen Hassprediger.
Auch Kanzlerin Merkel äußerte sich zum Wahlergebnis in den USA. Sie erinnerte an die tiefen Verbindungen zwischen Deutschland und den USA, die auch auf gemeinsamen Werten beruhten: “Demokratie, Freiheit, den Respekt vor dem Recht und der Würde des Menschen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder politischer Einstellung”.
Lokalpolitik sprachlos – ein Stimmungsbild
Im Landkreis ist das Stimmungsbild ziemlich einheitlich. Die Politiker zeigen sich überrascht, die meisten schockiert. Wir haben mit einigen gesprochen:
Wolfgang Rzehak, Landrat
Für einen politisch denkenden und handelnden Menschen ist der Ausgang der US-Wahl ein Schock. Die Wahl des Präsidenten hat Auswirkungen auf die gesamte Weltpolitik. Trump steht für eine Politik, die uns Europäer mit Sorge erfüllen kann. Mit einem populistischen, rassistischen und frauenverachtenden Wahlkampf konnte er die Wähler für sich gewinnen. In Deutschland hätte so ein schmutziger Wahlkampf keine Chance gehabt. Er hat die Gesellschaft weiter gespalten, statt sie zu einen. Es wird sehr lange dauern, die Menschen wieder zu vereinen, falls es überhaupt gelingt. Die Welt wird nicht besser durch autokratische Herrscher, wie etwa auch einen Putin in Russland. Die kommenden vier Jahre werden schwierig. Umso mehr müssen wir hier bei uns schauen, dass solcher Populismus keine Chance hat.
Olaf von Löwis, Erster Bürgermeister Holzkirchen
Der Wahlausgang ist auf jeden Fall eine Riesenüberraschung. Das Ergebnis ist wohl auf das Erschließen von Wählerschichten zurück zu führen, die vorher der Politik fern standen. Es ist eine Abwahl des politischen Establishments. Wir als Politiker sollten unsere Lehren daraus ziehen und die Bürgerinnen und Bürger besser einbinden in politische und Kommunikations-Prozesse. Ich vertraue dabei aber auch auf die gute Arbeit der öffentlichen Medien in Deutschland, die unsere Wählerinnen und Wähler vermutlich besser informieren, als das in den USA der Fall war.
Elisabeth Dasch, Zweite Bürgermeisterin Holzkirchen
Ich bin sprachlos. Ich hätte nicht gedacht, dass Amerika so wählt. Jetzt muss man sehen, wie es weitergeht.
Jakob Eglseder, Erster Bürgermeister Otterfing
Es ist, wie es ist. Mich wundert es nicht. Amerika ist verrückt!
Andreas Hallmannsecker, Erster Bürgermeister Valley
Ich bin stark überrascht und habe auch ein klein wenig Angst, wenn die großen Macker wie Putin oder Erdogan mit Trump zusammenspielen.
Johannes Hagn, Erster Bürgermeister Tegernsee
Auch ich bin schwer überrascht und hätte es nicht für möglich gehalten.
Peter Höß, Erster Bürgermeister Bad Wiessee
Das Ergebnis überrascht vor allem aufgrund der anders lautenden Prognosen. Aber die Welt dreht sich weiter. Schauen wir mal, was kommt.
Josef Bierschneider, Erster Bürgermeister Kreuth
Das Ergebnis ist sehr erschreckend. Meines Erachtens ist die politische Weltlage noch ein bisschen unsicherer geworden. Man weiß nicht, wie berechenbar oder unberechenbar Trump Politik führt. Ich bin schockiert über die Aussagen, die er im Wahlkampf von sich gegeben hat. Vielleicht kommt er nun wieder etwas auf den Boden der Tatsachen zurück. Auch was die Beziehung zu Europa betrifft, bin ich verunsichert. Für mich ein Tag großen Erschreckens!
Gabriele Schultes-Jaskolla, Dritte Bürgermeisterin Rottach-Egern
Ich finde es ebenfalls erschreckend. Nicht, weil eine Frau verloren hat, sondern weil es sich bei Trump – nach allem was man gelesen hat – um einen unberechenbaren Populisten handelt.
Donald Trump hat es geschafft. Mit 276 Wahlmänner hat er die notwendigen 270 der insgesamt 538 Wahlleute hinter sich vereint und wird nach Barack Obama der 45. US-Präsident. Am 20. Januar wird er vereidigt.
„Das Ergebnis ist anders, als die meisten in Deutschland sich das gewünscht haben“, sagt der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier in Berlin. „Aber selbstverständlich haben wir es zu akzeptieren.“ Steinmeier hatte Trump bereits im Wahlkampf deutlich kritisiert, er nannte ihn im Sommer einen Hassprediger.
Auch Kanzlerin Merkel äußerte sich zum Wahlergebnis in den USA. Sie erinnerte an die tiefen Verbindungen zwischen Deutschland und den USA, die auch auf gemeinsamen Werten beruhten: “Demokratie, Freiheit, den Respekt vor dem Recht und der Würde des Menschen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder politischer Einstellung”.
Lokalpolitik sprachlos – ein Stimmungsbild
Wolfgang Rzehak, Landrat
Für einen politisch denkenden und handelnden Menschen ist der Ausgang der US-Wahl ein Schock. Die Wahl des Präsidenten hat Auswirkungen auf die gesamte Weltpolitik. Trump steht für eine Politik, die uns Europäer mit Sorge erfüllen kann. Mit einem populistischen, rassistischen und frauenverachtenden Wahlkampf konnte er die Wähler für sich gewinnen. In Deutschland hätte so ein schmutziger Wahlkampf keine Chance gehabt. Er hat die Gesellschaft weiter gespalten, statt sie zu einen. Es wird sehr lange dauern, die Menschen wieder zu vereinen, falls es überhaupt gelingt. Die Welt wird nicht besser durch autokratische Herrscher, wie etwa auch einen Putin in Russland. Die kommenden vier Jahre werden schwierig. Umso mehr müssen wir hier bei uns schauen, dass solcher Populismus keine Chance hat.
Olaf von Löwis, Erster Bürgermeister Holzkirchen
Der Wahlausgang ist auf jeden Fall eine Riesenüberraschung. Das Ergebnis ist wohl auf das Erschließen von Wählerschichten zurück zu führen, die vorher der Politik fern standen. Es ist eine Abwahl des politischen Establishments. Wir als Politiker sollten unsere Lehren daraus ziehen und die Bürgerinnen und Bürger besser einbinden in politische und Kommunikations-Prozesse. Ich vertraue dabei aber auch auf die gute Arbeit der öffentlichen Medien in Deutschland, die unsere Wählerinnen und Wähler vermutlich besser informieren, als das in den USA der Fall war.
Elisabeth Dasch, Zweite Bürgermeisterin Holzkirchen
Ich bin sprachlos. Ich hätte nicht gedacht, dass Amerika so wählt. Jetzt muss man sehen, wie es weitergeht.
Jakob Eglseder, Erster Bürgermeister Otterfing
Es ist, wie es ist. Mich wundert es nicht. Amerika ist verrückt!
Andreas Hallmannsecker, Erster Bürgermeister Valley
Ich bin stark überrascht und habe auch ein klein wenig Angst, wenn die großen Macker wie Putin oder Erdogan mit Trump zusammenspielen.
Johannes Hagn, Erster Bürgermeister Tegernsee
Auch ich bin schwer überrascht und hätte es nicht für möglich gehalten.
Peter Höß, Erster Bürgermeister Bad Wiessee
Das Ergebnis überrascht vor allem aufgrund der anders lautenden Prognosen. Aber die Welt dreht sich weiter. Schauen wir mal, was kommt.
Josef Bierschneider, Erster Bürgermeister Kreuth
Das Ergebnis ist sehr erschreckend. Meines Erachtens ist die politische Weltlage noch ein bisschen unsicherer geworden. Man weiß nicht, wie berechenbar oder unberechenbar Trump Politik führt. Ich bin schockiert über die Aussagen, die er im Wahlkampf von sich gegeben hat. Vielleicht kommt er nun wieder etwas auf den Boden der Tatsachen zurück. Auch was die Beziehung zu Europa betrifft, bin ich verunsichert. Für mich ein Tag großen Erschreckens!
Gabriele Schultes-Jaskolla, Dritte Bürgermeisterin Rottach-Egern
Ich finde es ebenfalls erschreckend. Nicht, weil eine Frau verloren hat, sondern weil es sich bei Trump – nach allem was man gelesen hat – um einen unberechenbaren Populisten handelt.
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