Lost in Hausham:
Radl-Gspusi fährt auf und davon

Weil er seiner Radl-Partnerin davon strampelte, suchte die Polizei Miesbach, Bad Wiessee und Bad Tölz ­– in der Nacht auf Sonntag – einen 63-Jährigen.

Zwischen Hausham und Ostin trennten sich die Wege des Paares. Foto: Redaktion

Es ist der Klassiker langer Beziehungen. Einer oder eine geht bei Reisen immer eigene Wege, treibt den Partner damit regelmäßig an den Rand des Wahnsinns. So muss es sich wohl für eine Münchnerin am Wochenende angefühlt haben.

Der Plan? Eine romantische Radtour mit dem Lebensgefährten: Sie wollten auf ihren E-Bikes von Miesbach über Gmund und Bad Wiessee zum Achenpass radeln. Von dort wollten die beiden über Lenggries zurück nach Miesbach fahren. Ab Hausham absolvierte die Radlerin diese recht ambitionierte Tour allein. Der Mann war vorgefahren.

Und dann war er weg

Das scheint bei dem Paar nicht ungewöhnlich zu sein, so die Polizei in ihrer Meldung. Der 63-Jährige war untergetaucht. Unauffindbar für die Partnerin und kein Handy dabei.

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Gegen 22 Uhr meldete die Frau ihren Lebensgefährten als vermisst bei der Polizei. Die begannen mit der Suchaktion, die sich angesichts der bereits eingebrochenen Nacht und der Größe des Suchgebiets als äußerst schwierig erwies.

Natürlich war die Angst vor einem Unfall groß. Die Polizei in Miesbach bereitete eine Öffentlichkeitsfahndung mit Bild des Radlers vor. Dann, gegen vier Uhr am Sonntagmorgen, konnte sie Entwarnung geben. “Der Vermisste ist wohlbehalten nach Hause zurückgekehrt”, teilte ein Sprecher am Sonntag mit. Die lakonische Erklärung des Radlers: Er habe sich verfahren.

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