Unerlaubt “Holz vor der Hüttn”?

Der Ausbau der Rottach ist in vollem Gange. Bis Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Derweil gibt es Gerüchte, das Holz der gefällten Bäume sei unrechtmäßig an Mitarbeiter der Gemeinde weitergegeben worden. Gestern äußerte sich Bürgermeister Köck dazu.

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Bäume und Gehölz wurden an der Rottach bereits entfernt. Jetzt ist die Instandsetzung im Bereich oberhalb der Bundesstraßenbrücke in vollem Gange. Durch Erosion bei größeren Hochwasserabflüssen habe, so das Wasserwirtschaftsamt, sich die ursprünglich vorhandene Uferverbauung und Sohlsicherung aufgelöst und ist weitgehend zerstört. Die Uferböschung besteht daher derzeit teilweise nur aus anstehendem, durchlässigem Kiesmaterial.

Deshalb wird noch bis Oktober an der Befestigung des Damms gearbeitet. Später soll dann an der Stelle ein Hochwasser-Deich entstehen, der die Anwohner künftig bei Hochwasser schützen soll. Schon die Fällung der zahlreichen Bäume entlang des Flusses sorgte für Unmut. Doch jetzt gibt es auch um das Holz Gerüchte.

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“Keiner hat sich da Holz unter den Nagel gerissen”

Wie Bürgermeister Christian Köck auf der gestrigen Gemeinderatssitzung bekannt gab, wolle er mit den Gerüchten aufräumen. Die Leute sagen, die Gemeindearbeiter haben sich „das Holz unter den Nagel gerissen“, so Köck. Doch da sei nichts dran.

Das Wasserwirtschaftsamt habe die Abholzung übernommen, der Verkauf obliege jedoch der Gemeinde. Auch der Gewinn aus dem Verkauf komme, so Köck, der Gemeinde zu Gute. Ein Fachmann vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten prüfe es auf Qualität verkaufe es dann zu den üblichen Marktpreisen an Sägefirmen oder Schreinereien. Einen Teil davon will die Gemeinde aber auch selbst nutzen, so Köck:

Wir verwenden einen Teil des Holzes für ein neues Stüberl am Bauhof. Eine Eckbank und Verkleidung sollen gebaut werden. Aber eine goldene Nase verdienen wir uns nicht daran.

Die Gerüchte könnten, so Köcks Vermutung, entstanden sein, weil der Bauhof das Holz nicht wie früher am Birkenmoos gelagert, sondern zur Kiesgrube im Ortsteil Kühzagl abtransportiert habe. Der Grund ist dabei simpel: das bisherige Lager am Sportplatz sei von der Traglufthalle für die Asylbewerber belegt und könne daher nicht genutzt werden.

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