Wasserschaden
Unwetterfolgen: Holzkirchner Turnhalle bleibt auf unbestimmte Zeit dicht

Schlechte Nachrichten für Sportler und Sportlerinnen aus Holzkirchen: Die BaTuSa-Turnhalle muss bis auf Weiteres geschlossen werden.

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Nach den schweren Unwettern im Juni muss die BaTuSa-Turnhalle in Holzkirchen bis auf Weiters geschlossen bleiben. Foto: Peter Posztos

Die BaTuSa-Turnhalle in Holzkirchen wurde bei dem Starkregen am 10. Juli geflutet. Nachdem nun ein Gutachter den Schaden vor Ort prüfte, steht fest: Die Dreifachturnhalle muss bis auf Weiteres geschlossen bleiben. Laut Angaben der Gemeinde ist der Boden stark aufgequollen, “man kann derzeit noch nicht sicher sagen, inwieweit die Dämmung und die Unterbodenkonstruktion betroffen sind.”

Keine Alternative wegen zu hohen Gebühren?

Laut dem Sportbeauftragten der Marktgemeinde, Jörg Weidekind, habe man sich bemüht, Alternativen für das Ferienprogramm der Sportvereine zu finden. Unter anderem in der Turnhalle des Gymnasiums und der FOS. Weidekind betont jedoch: “Der private Betreiber der Halle verlangt allerdings extrem hohe Gebühren, die wir als Gemeinde nicht übernehmen können. An der Höhe der Kosten sieht man aber, wie viel der Gemeinde das Wohl ihrer Sportlerinnen und Sportler am Herzen liegt. Wir hoffen nun auf gutes Wetter, sodass die Aktivitäten zumindest größtenteils im Freien stattfinden können.”

Wie es jetzt weitergeht

In den vergangenen Tagen wurde noch versucht, den Boden mittels Lufttrockner zu trocknen. Weiter kündigt die Gemeinde an: “In den kommenden drei bis vier Wochen werden der Unterboden und die Dämmung mittels Schiebe-Zug-Verfahren intensiv-technisch entfeuchtet.” Anschließend wird der Boden entfernt und auf Nässe im Unterboden sowie der Dämmung untersucht. Ist der Boden getrocknet, kann ein neuer Boden verlegt werden; ist allerdings noch Nässe vorhanden oder die Fußbodenheizung und Dämmung beschädigt, müssen diese auch entfernt werden. Bürgermeister Christoph Schmid erklärt:

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Im Idealfall können die Dämmung und die Fußbodenheizung erhalten bleiben – das wäre im Sinne der Nachhaltigkeit und der baldigen Wiedernutzung die beste Lösung. Dann könnte die Turnhalle zum Jahresende wieder freigegeben werden.

Im schlimmsten Fall müsse alles entfernt werden, “was eine bedeutend längere Schließzeit nach sich ziehen würde”, so Schmid weiter. Er betont: “Um dies genau beurteilen zu können und eine Aussage zu den Kosten treffen zu können, müssen wir die Ergebnisse der Freimessung Ende August abwarten.”

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