Sommer am See …

Das Wochenende war gigantisch im Tal. Sonne satt und sommerliche Temperaturen. Das soll erstmal so weiter gehen. Unser Wetterexperte hält uns auf dem Laufenden.

Sonne satt am See

Wetterupdate 3. Juni 10.11 Uhr

Das Wetter scheint sich doch etwas anders zu entwickeln, wie gedacht. Deshalb gibt es heute ein Update von unserem Wetterexperten Hans Wildermuth. „Die befürchtete Annäherung eines Tiefdruckkomplexes über Westeuropa findet erst am Donnerstag statt und nicht am Dienstag, wie ursprünglich angenommen“, erklärt er. Das heißt dann auch für Dienstag und Mittwoch heißes Sommerwetter mit einer Tagestemperatur bis zu 30 Grad. Abends sind auch vereinzelt Wärmegewitter möglich.

Noch was zum “Badewetter”. Die Wassertemperatur des Tegernsees schwankt zur Zeit zwischen 10 und 13 Grad. „Man sieht schön, wie bei zunehmendem Wind kälteres Wasser aus der Tiefe aufgewirbelt wird und die dünne oberflächliche Schicht, die sich gerade ein wenig erwärmt hat, wieder untermischt. Ich würde den Kirchsee empfehlen, der hat kein Tiefenwasser“, so der Wetterfrosch.

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Donnerstag schlechtester Tag der Woche

Der Donnerstag wird dann der schlechteste Tag der Woche, kaum mehr 20 Grad und immer wieder Schauer und Gewitter – nicht nur nachmittags. Freitag und Samstag findet eine Wetterberuhigung statt, es wird wieder wärmer und sonniger, allerdings nicht mehr so warm wie in der ersten Wochenhälfte.

Nach aktuellen Erkenntnissen wird das Pfingstwochenende einschließlich Montag nicht allzu warm und leicht unbeständig, aber mit “freundlichem Wettercharakter”. „Wir liegen an Pfingsten im Grenzbereich zwischen kühlerer Luft über Frankreich und Warmluft, welche über die Alpen, teils föhnig zu uns gelangt, eine schwierige Situation. Ich setzte auf die Warmluft, dann würde es am Sonntag und Montag wieder hochsommerlich“, meint Wildermuth abschließend.

Ursprünglicher Artikel

Nach dem erneuten Regen in den letzten Tagen, kam gestern zum ersten Mal wieder die Sonne raus. Dabei ist es noch einigermaßen frisch. Doch das soll sich ändern, wie unser Schaftlacher Wetterexperte Hans Wildermuth in seiner Prognose erklärt.

Davor aber noch ein paar Werte aus dem Regen der letzten Tage. Wie Wildermuth erklärt, hat der Dauerregen “wie erwartet nicht die großen Niederschlagsmengen gebracht wie das Hochwasserereignis vor zwei Wochen, doch viel war es trotzdem.” Das waren die Regenmengen:

  • Schaftlach: 60 Liter pro Quadratmeter
  • Miesbach 65 Liter pro Quadratmeter
  • Marienstein 72 Liter pro Quadratmeter
  • Bad Tölz 98 Liter pro Quadratmeter
  • Obere Firstalm 98 Liter pro Quadratmeter
  • Glashütte 100 Liter pro Quadratmeter.

Und auf der Zugspitze ist die Schneehöhe weiter auf nunmehr 6,45 Meter angestiegen.

Sommer zum (meteorologischen) Sommeranfang

Nun ist es aber damit erstmal vorbei. Die aktuell noch kühlen Luftmassen werden durch deutlich wärmere ersetzt, die aus dem westlichen Mittelmeerraum zu uns ins Oberland gelangen. Der heutige Freitag wird noch von einem Mittelmeeretief bestimmt, das Wolken aus Nordosten schickt und eine starke Erwärmung verhindert.

Ein typischer Kaltlufthimmel am gestrigen Feiertag – mit Quellwolken und Tagestemperatur deutlich unter 20 Grad / Quelle: Hans Wildermuth

Am Wochenende hingegen steigt die Tagestemperatur pünktlich zum meteorologischen Sommeranfang am Samstag bis nahe 25 Grad an, wobei der Sonntag noch etwas wärmer wird. Dabei ist es sonnig und die Gewitterneigung bleibt zunächst noch gering. Die Erwärmung setzt sich am Montag fort, dabei wird allerdings immer mehr schwülwarme Luft einbezogen, was die Gewitterneigung ansteigen lässt. Zur Wochenmitte kommt uns aus Westen ein Tiefdruckgebiet nahe, das soll sich dann aber wieder zurück ziehen. Wenn es denn so kommt, würde der Dienstag ganztägig von Schauern und Gewittern durchsetzt sein, bei schwülwarmer Luft um 20 Grad herum.

Auch am Mittwoch wird es besonders nachmittags noch unbeständig bleiben, es kann aber schon wieder wärmer werden. In der gesamten kommenden zweiten Wochenhälfte müsse laut Wildermuth immer wieder mit Wärmegewittern gerechnet werden, die sich besonders nachmittags und abends bilden. “Das ist halt mal so in der warmen Jahreszeit, wird es richtig warm und ist die Luft feucht genug, sind gleich die Gewitter da, besonders in den Bergen.”

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