Ergänzung vom 28. September / 14:41 Uhr
Nicht nur das Tierheim in Kreuth braucht derzeit einige tausend Euro. Auch beim Bezirksimkerverein Gmund benötigt man dringend Geld, um die Errichtung eines Lehrbienenstandes in Moosrain zu stemmen. Daher wird in der Bevölkerung und bei den Gemeinden rund um den See zu Spenden aufrufen.
So entschied als erstes der Gmunder Gemeinderat 4.000 Euro dazuzugeben. Und ganz spontan kam während der Sitzung auch noch eine private Spende dazu.
„Uns sind unerwartet Mehrkosten beim Bau des neuen Lehrbienenstand entstanden“, heißt es in einem Schreiben des Vereins an die Gemeinde Gmund. „Dem Verein fehlen insgesamt rund 30.000 Euro“, machte Bürgermeister Georg von Preysing seinen Ratskollegen klar.
Jede Tal-Gemeinde hat schon 3.000 Euro beigesteuert
Zudem soll der Honig in Moosrain zukünftig auch für Lehrzwecke geschleudert werden (http://de.wikipedia.org/wiki/Honigschleuder). Dafür wird allerdings vom Deutschen Imkerbund ein Raum benötigt, der spezielle hygienische Anforderungen erfüllen muss, damit eine Zertifizierung vergeben werden kann. Die Kosten hierfür sei in de Gesamtbetrag enthalten.
In einer aktuellen Kalkulation zeigt Georg Biechl, 1. Vorstand der Bezirksimker, auf, dass bereits Geld- und Sachspenden in Höhe von rund 39.500 Euro zusammengekommen sind. Darunter auch jeweils 3.000 Euro von den fünf Tal-Gemeinden und Waakirchen, die bereits vor einigen Monaten zugesagt wurden. Doch die komplette Errichtung kostet nach derzeitigen Stand geschätzte 80.000 Euro.
Demnach muss man die Gemeinden nochmals um eine weitere Finanzspritze bitten. In Gmund stellte das kein Problem dar. „Wie sich die anderen Gemeinden verhalten werden, kann ich nicht genau sagen“, stellte Preysing fest. Die Gmunder Gemeinde aber wolle hier laut Preysing mit gutem Beispiel voran gehen.
Aber nicht nur über die bewilligte gemeindliche Spende durfte sich Biechl freuen. Spontan gab auch Anton Grafwallner (FWG) 100 Euro als Privatspende dazu und erntete dafür großen Beifall.
Ursprünglicher Artikel vom 03. August 2011 mit der Überschrift: “Wenn Imker Baumeister werden”
Über 1.200 ehrenamtliche Stunden und etwas mehr als 30.000 Euro – teilweise aus Spenden, teilweise aus eigenen Mitteln – haben die Imker vom Bezirksimkerverein Gmund-Tegernseer Tal in ihre neue Hütte bereits investiert.
Der Rohbau der Hütte, die zuerst abgetragen, saniert und dann am Fuß des Hochwasserdamms in mühevoller Arbeit wieder aufgebaut wurde, steht mittlerweile. Doch die nächste Stufe des Ausbaus steht bevor.
Und dafür brauchen die Imker weitere Mittel und noch etwa 40.000 Euro, wie der Vorstand Georg Biechl im folgenden Video erläutert.
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